Täglich erscheinen neue Meldungen und Updates zum Thema KI. Wir fassen die wichtigsten Entwicklungen immer aktuell für Sie zusammen.
Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant weiter und verändert unseren Alltag. Von ChatGPT bis zu KI-gesteuerten selbstfahrenden Autos – die Technologie macht enorme Fortschritte. Wir haben die spannendsten Neuerungen und wichtigsten Entwicklungen der letzten Zeit für Sie zusammengefasst.
Künstliche Intelligenz (KI) kann die Kreativität von einzelnen Geschichten steigern, führt bei mehrfacher Nutzung jedoch zu weniger abwechslungsreichen Inhalten. Das ist das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie, die in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht wurde.
Sie zeigt, dass KI zwar gute Story-Ideen für Geschichten erzeugen kann, die vom Publikum als neuartig und nützlich empfunden werden. KI-unterstützte Geschichten weisen der Studie zufolge allerdings untereinander mehr Ähnlichkeiten auf und sind weniger vielfältig als Werke, die ohne KI-Unterstützung verfasst wurden.
Professor Oliver Hauser von der University of Exeter Business School erklärte: „Unsere Ergebnisse zeigen, wie generative KI die Kreativität fördern kann, aber auch, dass sie die kollektive Neuartigkeit verringern könnte.“ Hauser sprach von einer „Abwärtsspirale“, die zu einem gesellschaftlichen Dilemma führen könne.
„Wenn einzelne Autoren herausfinden, dass ihr von generativer KI inspiriertes Schreiben als kreativer bewertet wird, haben sie einen Anreiz, in Zukunft mehr generative KI einzusetzen.“ Dadurch könne die kollektive Neuartigkeit von Geschichten allerdings weiter sinken.
Die Bundesregierung setzt immer mehr auf künstliche Intelligenz. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Digitalpolitikerin Anke Domscheit-Berg (Linke) hervor. Demnach habe sich in nur einem Jahr die Zahl der KI-Projekte in Ministerien und Behörden von 100 auf über 212 mehr als verdoppelt.
Besonders das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck ist Vorreiter mit 44 KI-Vorhaben. Aber auch andere Ministerien wie das Innen- und das Landwirtschaftsministerium nutzen KI häufig. Sie hilft zum Beispiel bei der Analyse von Texten, der Erkennung von Waldbränden oder der Verbesserung von Wettervorhersagen.
Auch für die Sicherheit wird KI genutzt, etwa zur Gefahrenabwehr an Bahnhöfen oder zur Abwehr von Schadprogrammen. Über die Nutzung für Militär und Geheimdienste habe sich die Bundesregierung „aus Gründen des Staatswohls“ nicht geäußert, heißt es in der Antwort.
Die Start-up-Branche in Deutschland erlebt wieder einen Aufschwung. Im ersten Halbjahr 2024 wurden 15 Prozent mehr neue Unternehmen gegründet als im zweiten Halbjahr 2023 und rund sieben Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das zeigt eine Analyse des Start-up-Verbands. Besonders dynamisch ist die Software-Branche, in der jedes fünfte neue Start-up entstand – ein Rekord. Treiber sind die zunehmende Digitalisierung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz, etwa durch den Chatbot ChatGPT.
Die Gründungsaktivität wächst nicht nur in bekannten Start-up-Hochburgen wie Berlin und München, sondern auch in anderen Regionen Deutschlands. Orte mit starker Forschung wie Aachen, Darmstadt und Heidelberg verzeichnen besonders viele Neugründungen pro Einwohner. Das zeige, welches Potenzial in der Breite Deutschlands schlummere, so die Experten.
Nach einem Rückgang der Startup-Zahlen Mitte 2022 aufgrund von Zins- und Konjunktursorgen sowie dem Ukraine-Krieg deutet sich nun also wieder ein positiver Trend an. Der „Unternehmergeist in Deutschland“ sei weiterhin stark, betonen die Branchenvertreter.
Aufgrund der steigenden Cyberkriminalität fordern Verbraucherschützer in Rheinland-Pfalz einen besseren digitalen Verbraucherschutz. Die Experten plädieren für die breitere Nutzung des elektronischen Personalausweises, da eine sichere digitale Identität bei Bankgeschäften und Online-Einkäufen immer wichtiger wird.
Derzeit nutzen nur 14 Prozent der Bevölkerung den elektronischen Personalausweis. Die Verbraucherschützer überlegen, bestimmte Anwendungen verpflichtend einzuführen, um die Sicherheit zu erhöhen. Sie schlagen außerdem vor, auch E-Mail-Adressen mit dem Personalausweis abzusichern und eine Informationskampagne zu starten.
Volkswagen und Audi bringen ChatGPT in ihre Autos. VW-Fahrzeuge mit der neuen Infotainment-Generation können die KI ab sofort über den Sprachassistenten verwenden, dazu gehören die vollelektrische ID.-Familie sowie die neuen Golf-, Tiguan- und Passat-Modelle.
Auch Fahrer von rund zwei Millionen Audi-Modellen ab Baujahr 2021 können bald mit dem Auto in natürlicher Sprache sprechen. Das System kann dann nicht nur Autofunktionen steuern, sondern auch allgemeine Fragen beantworten. So können sich dann zum Beispiel Fahrer des neuen Q6 e-tron oder dem A3 Informationen vorlesen lassen, ohne den Blick von der Straße zu nehmen.
Audi sieht in der Entwicklung von KI großes Potenzial. Nicht nur zum Nutzen der Kunden, sondern auch zur Verbesserung firmeninterner Abläufe. Dabei achte das Unternehmen besonders auf Datenschutz: Fragen und Antworten werden nach der Verarbeitung gelöscht, ChatGPT hat keinen Zugriff auf Fahrzeugdaten.