Die britischen Royals sind nicht amüsiert …
Die Royal-Doku „The Princes and the Press“ geht am Montagabend in die zweite Runde – und die Anwälte der Royals werden ganz genau hinschauen. Die Befürchtung des Königshauses: Der Sender BBC könnte die Royals in einem schlechten Licht darstellen.
Denn: Schon der erste Teil sorgte für großen Unmut bei den Royals. Er wurde am Montag vergangener Woche zur besten Sendezeit ausgestrahlt. In der Doku geht es darum, wie sich das Verhältnis der Prinzen William (39) und Harry (37) zur britischen Presse im Laufe der Jahre verändert hat.
Der Buckingham Palace, der Kensington Palace und Clarence Home warfen der BBC daraufhin vor, das Picture des Königshauses und der Thronfolger zu schaden. Der Sender würde falsche Behauptungen verbreiten und hätte dem Königshaus kein angemessenes Recht auf Gegendarstellung eingeräumt. Angeblich durften die Royals weder den ersten noch den zweiten Teil vorab sehen.
So hatte etwa Omid Scobie (40), das inoffizielle Sprachrohr von Herzogin Meghan (40) und Co-Autor der Biografie „Discovering Freedom“, im ersten Teil behauptet, dass die negativen Storys über Harry und seine Frau Meghan gezielt von Höflingen an die Presse gestreut wurden – sogar vom Group William.
Der angebliche Deal: Dafür würden die Briten-Blätter positiv über das Königshaus und insbesondere über William und Kate (39) berichten.
Laut „Daily Mail“ wollen das Königshaus und seine Anwälte die Ausstrahlung des zweiten Teils am Montagabend abwarten, bevor sie entscheiden, ob und welche Schritte unternommen werden.
Eine Möglichkeit wäre eine energische Beschwerde beim Sender BBC oder bei der britischen Medienaufsichtsbehörde. Auch rechtliche Schritte wären denkbar, aber eher unwahrscheinlich.
Immerhin: Einen Teilerfolg hat Prinz Harry schon erringen können. Seine Beschwerde, dass der Begriff „Megxit“ sexistisch sei – mit dem Begriff wurde Harrys und Meghans Entscheidung beschrieben, die royalen Pflichten niederzulegen – ist laut Medienberichten bei der BBC angekommen. In der Doku wird stattdessen vom „Sussexit“ gesprochen.
Dass es Konsequenzen geben wird, in welcher Kind auch immer, scheint unvermeidlich. Vermutlich wird die BBC als nationaler Fernsehsender weitere seiner Privilegien gegenüber den Royals verlieren.
Prinz William und seine Frau Kate haben der BBC bereits verboten, im Dezember das königliche Weihnachtskonzert in der Westminster Abbey auszustrahlen, das von Kate moderiert wird. Laut der britischen „The Solar“ soll nun der Briten-Sender ITV die Sendung zeigen dürfen.
Wenn die BBC die Royals noch weiter auf die Palme bringt, bleibt das sicher nicht die einzige Veranstaltung, von der die BBC verbannt wird …