Vor rund drei Wochen der Schock: Acht neugeborene Welpen wurden in der Eiseskälte aufgefunden. Nun stirbt eins davon.
Am Morgen des 12. Januars fand die Polizei acht neugeborene Welpen. Schnell stand fest: die Hundebabys, die zum Fundzeitpunkt keine zwei Tage alt waren, wurden ausgesetzt. Als die Neugeborenen später beim Tierschutzverein Frankfurt ankamen, waren die Tierpfleger erschüttert. „In einer dreckigen Wanne lagen sie hilflos und um Hilfe schreiend“, berichtete das Tierheim bei Facebook. Es sei ein Wunder gewesen, dass sie die Eiseskälte zunächst überlebt hatten.
Suche nach einer Ammenhündin scheitert
Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Menschen, verfolgen diesen Welpenfund via Soicla Media und reagieren. Manche mit einer kleinen Spende, andere mit emotionsgeladenen Kommentaren. Zunächst hoffte der Tierschutzverein darauf, dass sich die Besitzer der Hundemutter melden – sie könnte von der Entbindung nämlich gesundheitliche Schäden davongetragen haben. Doch diese Hoffnung schwindet schnell, sodass sich die Tierschützer auf die Suche nach einer Ammenhündin machen. Trotz zahlreicher Anfragen wurde auf die Schnelle keine passende Amme gefunden.
Auf die gute Nachricht folgt die schlechte: Welpe tot
Vor einigen Tagen kam vom Frankfurter Tierschutzverein zunächst die gute Nachricht: „Allen geht’s weiterhin gut“, heißt es. Beigefügt wurde ein Video von den acht schlafenden Welpen. „Volle Bäuchlein“, schrieb der Verein.
Am Mittwoch folgt aber das traurige Update: „Ein Kleines hat es leider nicht geschafft und ist still und leise über die Regenbogenbrücke gegangen“, veröffentlicht der Frankfurter Tierschutzverein. Die restlichen sieben sollen sich aber prächtig entwickeln. Die Augen seien geöffnet und die Hunde fressen zum Teil sogar schon selbständig.