Er war Teil der populären Ära der WWE in den 80ern. Zuletzt aber war es still um Virgil geworden – der frühere Wrestler musste einige Schläge hinnehmen.
Die Wrestling-Welt trauert um einen großen Star aus den 80er Jahren: Michael Jones, Fans besser bekannt als „Virgil“, ist am Mittwoch im Alter von 61 Jahren gestorben.
„Mit großer Traurigkeit überbringe ich die Nachricht der Jones-Familie, dass unser geliebter Michael Jones, den wir als ‚Virgil‘, ‚Vincent‘, ‚Soul Train Jones‘ und mehr Namen kannten und liebten, heute Morgen im Krankenhaus friedlich eingeschlafen ist“, schrieb Wrestling-Ringrichter Mark Charles III. in einem emotionalen Post bei Facebook. „Ich bitte um Gebete für ihn und seine Familie. Wir werden uns ewig an ihn erinnern.“
Größte Zeit als „Virgil“ in der WWF
Tatsächlich war Jones seit seinem Wrestling-Debüt 1985 unter diesen und weiteren Namen für verschiedene Veranstalter im Ring tätig. Seine größte Zeit hatte Jones aber ab 1987 als „Virgil“ bei World Wrestling Entertainment (WWE, damals noch „World Wrestling Federation“) Ende der 80er zu Zeiten, als er erst als Handlanger des bösen „Million Dollar Man“ Ted DiBiase agierte, sich dann aber vier Jahre später gegen seinen scheinbar übermächtigen „Chef“ wandte und zum Publikumsliebling wurde. Von 1996 bis 2000 war er für die damalige WWE-Konkurrenz World Championship Wrestling (WCW) tätig, beendete danach seine aktive Karriere.
Seit mehreren Jahren hatte sich Jones zudem eine Persönlichkeit als überzeichnet prolliger, protzender Ex-Star bei X aufgebaut, ehe es ruhiger um ihn wurde – aus gesundheitlichen Gründen.
Denn zuletzt hatte Jones schwere Probleme: Im Jahr 2022 erlitt der einstige Star zwei Schlaganfälle, zudem wurden bei ihm Demenz und Darmkrebs diagnostiziert. Nun ist Jones gestorben.