Angreifer Rafael Borré wechselt spätestens zum Saisonende nach Brasilien – und sorgt bei Werder Bremen für Ärger.
Angreifer Rafael Borré verlässt Bundesligist Eintracht Frankfurt „spätestens“ zum Saisonende. Wie die Hessen mitteilten, wechselt der aktuell an Werder Bremen ausgeliehene Kolumbianer im Sommer nach Brasilien zu Internacional Porto Alegre und folgt damit seinem früheren Teamkollegen Lucas Alario.
Borré zeigte sich auf Fotos in den sozialen Netzwerken bei der Vertragsunterschrift bereits im Trikot seines zukünftigen Arbeitgebers. Ein Vorgehen, das in Bremen für Unmut sorgte. „Es ist völlig in Ordnung, dass Frankfurt und Porto Alegre ein Agreement gefunden haben, aber wir sind sehr irritiert, dass Rafael schon im Trikot eines anderen Vereins abgelichtet wurde“, sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz der „Deichstube“.
„Bis zum Sommer steht er noch bei uns unter Vertrag. Da verwundert das Vorgehen von Porto Alegre schon sehr“, führte Fritz aus. Borré spielt seit Sommer 2023 auf Leihbasis an der Weser, zuletzt hatte es Spekulationen über ein vorzeitiges Ende des Leihgeschäfts gegeben. Dann könnte es ihn auch direkt nach Brasilien ziehen.
Im Netz stieß die Kritik Fritz‘ sowohl auf Verständnis als auch auf Kopfschütteln. Denn Werder Bremen präsentierte in der Vorsaison auch während des laufenden Spielbetriebs die Verpflichtung von Dawid Kownacki, der sich zu dem Zeitpunkt mit Fortuna Düsseldorf im Zweitliga-Aufstiegsrennen befand.