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 Weiterhin versucht Staatschef Erdogan mit billigem Geld die Konjunktur anzuschieben und heizt dabei die Inflation an. Als wichtiger Handelspartner ist auch Deutschland von der Entwicklung betroffen.

16. Dezember 2021
in Nachrichten

Geldwechselschalter in Istanbul

Eine Kundin hat türkische Lira gegen Greenback getauscht. Die Landeswährung der Türkei ist im Vergleich zum US-Greenback oder Euro mächtig unter Druck geraten.

(Foto: dpa)

Istanbul Die türkische Zentralbank hat trotz hoher Inflation und Währungskrise erneut ihren Leitzins gesenkt. Er werde von bislang 15 auf nunmehr 14 Prozent heruntergenommen, teilten die Währungshüter am Donnerstag mit.

Ökonomen hatten damit gerechnet, nachdem die Zentralbank seit September bereits mehrfach ihre Geldpolitik gelockert hatte. Dabei liegt die Inflationsrate derzeit bereits bei mehr als 21 Prozent – weit über dem Ziel der Zentralbank von fünf Prozent.

Nach nahezu einhelliger Meinung von Ökonomen wären eigentlich höhere Zinsen zum Gegensteuern notwendig. Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich jedoch wiederholt als „Zinsfeind“ bezeichnet.

Der türkische Staatschef will mit billigem Geld die Konjunktur anschieben. Die Lira fiel nach Bekanntgabe der Entscheidung auf das Rekordtief von 15,5 zum US-Greenback. Die Notenbank signalisierte nun, den Lockerungszyklus zu unterbrechen, um die Auswirkungen in den nächsten drei Monaten zu beobachten.

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Die Zinssenkungen sind ein Grund für die anhaltende Talfahrt der Lira, die in diesem Jahr rund die Hälfte ihres Wertes zum Greenback eingebüßt hat.

Die Lira-Schwäche heizt die Inflation an

Die Zentralbank hat deshalb in den vergangenen Tagen mehrfach am Devisenmarkt interveniert: Wegen „ungesunder Preisbildung“ verkaufte sie Greenback, um die eigene Währung zu stützen. Die Lira-Schwäche wiederum heizt die Inflation zusätzlich an, da Importe wie Öl oder Medikamente teurer werden.

Der Kurssturz der Währung beunruhigt mittlerweile auch die deutsche Wirtschaft. „Weil dadurch Waren aus dem Ausland teurer werden, verringert sich die Nachfrage in der Türkei und deutsche Exporte leiden darunter“, sagte der Präsident des Außenhandelsverbandes BGA, Dirk Jandura.

So seien die Ausfuhren in die Türkei im August um 30 Prozent eingebrochen. Betroffen seien vor allem Exportwaren wie Maschinen, Autos und Autoteile sowie chemische Produkte.

Zentralbank verliert an Ansehen

Deutschland ist wichtigster Handelspartner und einer der größten ausländischen Investoren in der Türkei: 2020 betrug das bilaterale Handelsvolumen 36,6 Milliarden Euro.

Die Zentralbank hat rapide an Ansehen bei Investoren verloren.

Dazu hat Präsident Erdogan beigetragen, der wiederholt Zinssenkungen gefordert und drei Notenbankchefs binnen zweieinhalb Jahren geschasst hat, was die Unabhängigkeit der Währungshüter infrage stellt.

Mehr: Deutsche Wirtschaft verzeichnet Exporteinbruch und fürchtet Insolvenzen in der Türkei

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