New York Die US-Börsen haben am Donnerstag nach einem volatilen Verlauf mit leichten Kursverlusten geschlossen. Nach dem ersten Schreck über eine mögliche schärfere Straffung der US-Geldpolitik kehrte im frühen Geschäft zunächst wieder etwas Ruhe an der Wall Avenue ein. Im späten Handel setzten dann wieder reasonable Verkäufe ein. Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging 0,5 Prozent tiefer auf 36.236 Punkten aus dem Handel. Der technologielastige Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 15.080 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte ebenfalls 0,1 Prozent auf 4696 Punkte ein. Am Mittwoch waren die Marktbarometer um bis zu drei Prozent abgerutscht.
Der Tenor der Mitschriften der jüngsten Beratungen der US-Notenbank deute darauf hin, dass die Fed wegen der Inflation besorgt sei, sagte Nancy Davis, Gründerin des Vermögensverwalters Quadratic Capital. „Wir glauben, dass die Fed umsichtiger sein wird und sich zur Beurteilung der Konjunktur mehr Zeit lassen wird, bevor sie einen schwungvollen Zinserhöhungszyklus beginnt und ihre Wertpapierbestände abbaut.“
Bonds und Techwerte unter Druck – Banken gefragt
Aufwärts ging es auch mit dem Ölpreis. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um intestine zwei Prozent auf 79,45 Greenback je Barrel (159 Liter). Als einen Grund nannte Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht die Unruhen in Kasachstan. „Das Land stemmt derzeit immerhin eine Ölförderung von 1,6 Millionen Barrel professional Tag.“ Vor diesem Hintergrund gewannen die Titel von Ölkonzernen wie Exxon oder Chevron bis zu 2,4 Prozent.
Kasachstan ist außerdem der weltgrößte Exporteur von Uran. Anfängliche Spekulationen auf Lieferengpässe verflogen rasch, nachdem der weltgrößte Uran-Förderer Kazatomprom mitgeteilt hatte, Minenbetrieb und Export würden bislang nicht von den Unruhen beeinträchtigt. Daraufhin fiel der börsennotierte World X-Fonds (ETF) auf Uran-Förderer um 4,1 Prozent.
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Unruhen in Kasachstan treiben Ölpreis
Aufwärts ging es auch mit dem Ölpreis. Die US-Sorte WTI verteuerte sich um intestine zwei Prozent auf 79,45 Greenback je Barrel (159 Liter). Als einen Grund nannte Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht die Unruhen in Kasachstan. „Das Land stemmt derzeit immerhin eine Ölförderung von 1,6 Millionen Barrel professional Tag.“ Vor diesem Hintergrund gewannen die Titel von Ölkonzernen wie Exxon oder Chevron bis zu 1,7 Prozent.
Kasachstan ist außerdem der weltgrößte Exporteur von Uran. Anfängliche Spekulationen auf Lieferengpässe verflogen rasch, nachdem der weltgrößte Uran-Förderer Kazatomprom mitgeteilt hatte, Minenbetrieb und Export würden bislang nicht von den Unruhen beeinträchtigt. Daraufhin fiel der börsennotierte World X-Fonds (ETF) auf Uran-Förderer um 4,1 Prozent.
Blick auf weitere Einzelwerte
Tesla: Die Aktien von Tesla gaben weiter nach. Die Anteile des E-Autoherstellers, die Anfang des Jahres noch etwas mehr als 1200 US-Greenback professional Stück gekostet hatten, büßten 2,2 Prozent ein und nähern sich zusehends der 1000-Greenback-Marke.
Meta: Auf Erholungskurs gingen die Meta-Papiere. Die Aktien der Fb-Mutter gewannen 2,6 Prozent.
Rivian: Die Papiere von Rivian sackten zeitweise auf ein Rekordtief von 75,13 Greenback, verringerten ihre Verluste bis Handelsschluss allerdings deutlich. Sie büßten letztlich 3,0 Prozent auf 87,33 Euro ein. Der tags zuvor bekannt gewordene E-Transporter-Deal von Amazon mit dem Autobauer Stellantis – eine erste Lieferung soll es bereits 2023 geben – belastete weiter.
AT&T/Vicaom: Ein möglicher Verkauf des TV-Senderkette CW Community gibt den beiden Eigner AT&T und Viacom Auftrieb. Die Aktien des Telekom-Anbieters und des Medienkonzerns steigen um bis zu zwei Prozent. Dem „Wall Avenue Journal“ zufolge denken die beiden Firmen über einen Teilverkauf und einen Komplett-Ausstieg nach. Ein möglicher Käufer sei Nexstar Media, deren Titel 1,8 Prozent dazugewinnen.
Societe Generale: Zu den Favoriten zählten auch die Aktien von ALD, die in Paris acht Prozent zulegten. Die Autoleasing-Firma will für 4,9 Milliarden Euro den Rivalen LeasePlan übernehmen. Das Unternehmen verspricht sich von dem Deal eine Verbesserung des Reingewinns um fünf Prozent ab 2024. Die Titel der ALD-Mutter Societe Generale (SocGen) gewannen 1,9 Prozent.
Walgreens: Die Aktien des Drogeriemarktbetreibers rutschte 2,9 Prozent ab. Obwohl das Unternehmen die Schätzungen für das jüngste Quartal sowohl auf der Gewinn- als auch auf der Verlustseite übertroffen hatte. Walgreens verdiente bereinigt 1,68 Greenback professional Aktie, verglichen mit der Konsensschätzung von 1,33 Greenback. Den Gewinne angekurbelt hatte die Nachfrage nach Covid-19-Impfungen und -Checks.
Mattress Bathtub & Past: Für Mattress Bathtub & Past ging es zeitweise um 20 Prozent nach oben, zuletzt stand ein Plus von 8,0 Prozent zu Buche. Dabei conflict der Quartalsbericht des Einzelhändlers wegen Lieferengpässen eher durchwachsen ausgefallen und der Ausblick auf das vierte Quartal hinter den Markterwartungen zurückgeblieben. Experten zufolge zählt das Papier weiterhin zu den Lieblingen sogenannter Meme-Aktien-Händler. Diese engagieren sich bei Titeln, die unter Privatinvestoren im Web heiß diskutiert werden. Immer wieder kommt es dabei zu Kaufappellen, denen auch häufig gefolgt wird. Viele professionelle Anleger hingegen meiden diese Aktien und wetten zum Teil sogar auf sinkende Kurse.
Constellation Manufacturers: Gefragt waren die Papiere von Constellation Manufacturers, die um bis zu 1,7 Prozent auf ein Rekordhoch von 257,78 Greenback stiegen. Das Quartalsergebnis des „Corona“-Brauers habe dank eines überraschend starken Wein- und Spirituosen-Geschäfts über den Markterwartungen gelegen, lobte Analyst Kevin Grundy von der Investmentbank Jefferies. Auch die angehobenen Gewinnziele überraschten positiv.
Boeing: Die US-Fluggesellschaft Atlas Air hat beim Flugzeugbauer vier große Frachtmaschinen vom Typ 777F bestellt. Die Boeing-Aktie gibt aber 0,6 Prozent nach. Der Auftrag sei bereits im Dezember eingegangen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Seattle mit. Laut Preisliste hat der Auftrag einen Gesamtwert von rund 1,4 Milliarden US-Greenback (1,2 Milliarden Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen hohe Rabatte üblich.
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