Nach einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in der Innenstadt von Hannover hat einer der beiden mutmaßlichen Täter vor Gericht die Tat gestanden.
Der 19-jährige Angeklagte, der in Hannover mit einem Komplizen einen Juwelier überfallen haben soll, hat die Tat gestanden. „Ich möchte mich bei allen Menschen, denen ich Schaden und Leid zugefügt habe, aufrichtig entschuldigen“, ließ der junge Mann seinen Verteidiger Matthias Volkmar Steppuhn zum Prozessauftakt am Montag am Landgericht Hannover in einer Erklärung verlesen. Er übernehme die Verantwortung und „hätte dies nicht tun dürfen“.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 19-Jährigen gemeinschaftlichen versuchten Mord, schweren Raub und gefährliche Körperverletzung vor. Ein gleichaltriger mutmaßlicher Komplize des Irakers soll sich ins Ausland abgesetzt haben – dieser Komplize soll laut Anklage bei dem Überfall am 11. Juli 2023 auf einen Angestellten geschossen und ihn lebensgefährlich verletzt haben.
Der Angeklagte soll mit einem Hammer die Vitrinen des Geschäfts eingeschlagen und geplündert haben. Zum Zeitpunkt der Tat waren auch mehrere Kunden in dem Geschäft. Die mutmaßlichen Täter entkamen nach dem Überfall mit ihrer Beute, diversen Goldketten, auf Damenfahrrädern. Knapp zwei Monate später fasste die Polizei den 19-Jährigen.