In der SR-Nachrichtensendung „Aktueller Bericht“ war am Donnerstagsabend die Bildauswahl fehlerhaft. Beim Logo eines Fußballvereins kam es zu einer Verwechslung.
Das Format „Aktueller Bericht“ ist das regionale Informationsmagazin des Saarländischen Rundfunks. Durch einen Mix aus Reporterberichten, Nachrichtenfilmen und Kommentaren bekommen die Zuschauer einen Überblick über aktuelle Themen – auch der Sport kommt in der Sendung nicht zu kurz.
Am Donnerstag, dem 22. Februar, berichtete Moderator Thomas Braml über die Vorbereitungen des 1. FC Saarbrücken auf das sonntägliche Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. Das Saarbrücker Team sei guter Dinge, schließlich erzielte der Drittligist kürzlich einen hohen Sieg gegen Viktoria Köln. Während Braml über das jüngste Ergebnis sprach, sorgte die Anzeige im Hintergrund für Verwirrung.
„Wir bitten, das zu entschuldigen“
Statt das Wappen von Viktoria Köln bekamen die Zuschauer des „Aktuellen Bericht“ das Emblem von Borussia Dortmund zu sehen. Thomas Braml bemerkte den Fauxpas und wies in seiner Abmoderation auf das Missgeschick hin: „Eben ist bei unserem Bild dahinten mal wieder Borussia Dortmund aufgetaucht und Viktoria Köln aus dem Bild gerutscht. Wir bitten, das zu entschuldigen.“
Es ist nicht das erste Mal, dass die Logos der Fußballvereine im „Aktuellen Bericht“ für Chaos sorgen. Bereits im Oktober ereignete sich ein ähnlicher Fauxpas: Damals fieberten die Saarländer dem DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem FC Bayern München entgegen. Bei einem Bericht über den Ticketverkaufsstart wurde ebenfalls das Logo von Borussia Dortmund eingeblendet – vom Wappen des FC Bayern München fehlte hingegen jede Spur.
Fehler bei der Bildauswahl ereignen sich jedoch nicht nur in den Dritten Programmen, auch die „Tagesschau“ machte kürzlich mit einer Panne auf sich aufmerksam. Nachrichtensprecher Thorsten Schröder sprach Mitte Februar über Rechtsextremismus in Deutschland. Die Zuschauer bekamen jedoch ein zum Thema unpassendes Bild zu sehen. Zu dem Titel „Rechtsextremismus in Deutschland“ zeigte das Erste eine Menschengruppe auf der Ladefläche eines Autos. Diese Aufnahme sollte eigentlich erst bei einem Beitrag über palästinensische Flüchtlingen im Gazastreifen zum Einsatz kommen.