Tuchel muss im Sommer vorzeitig gehen. Die Bayern wollen sich neu aufstellen. Mit diesen Worten äußerte sich der Rekordmeister zur Trennung von seinem Trainer.
Am Mittwochmorgen um 10:43 Uhr verkündete der FC Bayern, was wenige Minuten zuvor die „Bild“-Zeitung und der TV-Sender Sky berichtet hatten. Der Rekordmeister und Trainer Thomas Tuchel gehen nach Saisonende getrennte Wege. Trotz eines Vertrages bis 2025.
In der offiziellen Mitteilung spricht Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen von „einem offenen, guten Gespräch“ zwischen ihm und Tuchel, in dem man zum Entschluss gekommen sei, „unsere Zusammenarbeit zum Sommer einvernehmlich zu beenden.“
Dreesens Plan und der des FC Bayern: „Unser Ziel ist es, mit der Saison 2024/25 eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen.“
Dreesen nimmt die Mannschaft die Pflicht
Dann richtete Dreesen noch Worte in Richtung Team: „Bis dahin ist jeder Einzelne im Klub ausdrücklich gefordert, um in der Champions League und in der Bundesliga das maximal Mögliche zu erreichen. Hierbei nehme ich auch explizit die Mannschaft in die Pflicht.“
Weiter sagte Dreesen: „Insbesondere in der Champions League sind wir davon überzeugt, dass wir nach dem 0:1 im Hinspiel bei Lazio Rom im Rückspiel in unserer vollbesetzten Allianz Arena mit unseren Fans im Rücken ins Viertelfinale einziehen werden.“
Auch Tuchel kommt in dem Statement zu Wort. Er wolle trotz dieser Entscheidung „selbstverständlich weiter alles für den maximalen Erfolg geben.“
Der frühere Chelsea-Coach hatte erst im März 2023 die Nachfolge von Julian Nagelsmann als Trainer angetreten. Zuletzt hatten die Bayern drei Niederlagen in Folge kassiert. Zudem war immer wieder von Unstimmigkeiten zwischen Tuchel und der Mannschaft zu hören. Speziell das Verhältnis zu einigen Führungsspielern wie Joshua Kimmich soll belastet gewesen sein.