Der Wagen fuhr sich offenbar im Gleisschotter fest, dann erfasste ein Zug das Auto. Die Fahrerin konnte sich und ihr Kind noch in Sicherheit bringen.
An einem Bahnübergang in St. Georgen (Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg) hat sich am Samstagabend ein Auto verkeilt und ist von einem Regionalzug erfasst worden. Die 34 Jahre alte Autofahrerin habe mit ihrem einjährigen Kind rechtzeitig aussteigen können, teilte die Polizei mit. Die beiden seien nicht verletzt worden, die Frau habe aber einen Schock erlitten. Auch der Triebwagenführer und die rund 140 Fahrgäste im Zug seien unverletzt geblieben.
Nach ersten Erkenntnissen habe sich das Auto im Gleisschotter festgefahren, berichtete die Polizei weiter. Die Fahrerin sei ausgestiegen, um Hilfe zu holen, als sich bereits ein Zug auf der Fahrt nach Karlsruhe näherte. Der Triebwagenführer habe noch gebremst, den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern können. Das Auto sei mehrere Hundert Meter mitgeschleift worden.
Für die Reisenden sei ein Ersatzverkehr organisiert worden. Nach ersten Schätzungen sei ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich entstanden. Die Bahnstecke wurde laut Polizeiangaben mehrere Stunden lang gesperrt und erst am späten Abend wieder freigegeben.