Am Montag machte der Buckingham-Palast öffentlich, dass König Charles III. an Krebs erkrankt ist. Sein Sohn Prinz Harry soll deswegen jetzt nach England fliegen.
Bei König Charles III. wurde eine Form von Krebs diagnostiziert. Dies wurde bei der kürzlich erfolgten Krankenhausbehandlung wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung entdeckt, hieß es in der offiziellen Meldung des Königshauses. Es handele sich aber nicht um Prostatakrebs. Welche Krebsart der 75-Jährige stattdessen hat, ist bislang noch nicht bekannt. Die beunruhigenden Nachrichten nimmt Prinz Harry offenbar zum Anlass, umgehend aus den USA zu seinem Vater zu reisen.
Charles habe seinen jüngeren Sohn, Prinz Harry, persönlich über seine Krebsdiagnose informiert, heißt es aus dem engeren Umfeld des 39-Jährigen laut der britischen Boulevardzeitung „The Sun“. Das wurde auch der Deutschen Presse-Agentur bestätigt. Harry werde sich in den kommenden Tagen auf den Weg nach Hause machen, um seinem Vater beizustehen, so das Blatt weiter.
Zum jetzigen Zeitpunkt hat Charles bereits mit der Behandlung begonnen, verkündete der Palast am Montag. „Die Ärzte haben ihm geraten, während dieser Zeit keine öffentlichen Aufgaben wahrzunehmen“, so der Buckingham-Palast. „Dennoch werde Seine Majestät die Staatsgeschäfte und die offizielle Büroarbeit wie gewohnt weiterführen.“
Charles und Harrys Beziehung gilt als zerrüttet
Das Verhältnis zwischen Charles und seinem Sohn ist seit einigen Jahren angespannt. Nachdem Harry und Meghan im Januar 2020 dem britischen Königshaus den Rücken gekehrt hatten, bröckelte das Verhältnis zum Rest der Königsfamilie immer mehr. Das Paar, welches in den USA lebt, erhob unter anderem in einem Enthüllungsinterview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey oder auch in einer Netflix-Dokumentation „Harry & Meghan“ heftige Anschuldigungen. Auch in seinen Memoiren mit dem Titel „Reserve“ kritisierte Harry die Royals scharf.
Zwischenzeitlich gab es immer wieder Hoffnungen auf eine Versöhnung zwischen Harry und seinem Vater. Wie mehrere britische Medien berichteten, soll er Charles im vergangenen Jahr zu seinem 75. Geburtstag gratuliert haben und ihm Videos von seinen beiden Kindern Archie und Lilibet geschickt haben. Ob die Diagnose des Monarchen die Familie jetzt enger zusammenschweißt, bleibt abzuwarten.