Trauer um Mojo Nixon. Der Rock’n’Roll-Sänger ist überraschend im Alter von 66 Jahren gestorben. Bekannt war er vor allem durch seinen Song „Elvis Is Everywhere“.
Der US-amerikanische Rock-’n‘-Roll- und Roots-Rock-Musiker Mojo Nixon ist tot. Wie es in einem Statement auf der Facebook-Seite seiner Dokumentation „The Mojo Manifesto: The Life and Times of Mojo Nixon“ aus dem vergangenen Jahr heißt, starb er am 7. Februar.
Die Bekanntgabe beginnt mit den Worten: „Wie man lebt, ist, wie man sterben sollte. Mojo Nixon gab Vollgas, war on Fire.“ Demnach starb er „nach einer fulminanten Show, einer wilden Nacht“ und einem darauffolgenden guten Frühstück mit Bandkollegen und Freunden. „Mojo hat das Gebäude verlassen“, ist weiter zu lesen. Laut dem US-Magazin „People“ sei Mojo Nixon tot an Bord der Outlaw Country Cruise gefunden worden, einem Kreuzfahrtschiff, auf dem er als Entertainer und Co-Moderator gearbeitet hat und auf dem jedes Jahr mehrere Konzerte stattfinden.
Mojo Nixon wuchs in Virginia auf, studierte Politik- und Geschichtswissenschaften und zog vorübergehend nach England, mit dem Ziel, in der Punk-Musikszene erfolgreich zu werden. Er musste sich dort jedoch als Straßenmusiker in London über Wasser halten und ging zurück in die USA.
Er machte auch in Filmen und Videos auf sich aufmerksam
In Denver gründete er die Punkband Zebra 123, die sich früh wieder trennte. Für Nixon ging es daraufhin nach San Diego, wo er sich den Snuggle Bunnies anschloss. Das Debütalbum der Band erschien 1985. Zwei Jahre später erschien das Album „Bo-Day-Shus!!!“ mit der bekannten Single „Elvis Is Everywhere“. Neben der Musik machte sich Nixon durch die Parodien von Politikern, Musikern und Prominenten aus dem Kulturbusiness in Videoclips und Liedern einen Namen.
Ab 1990 war Mojo Nixon als Solokünstler tätig, brachte unter anderem die Alben „Otis“, „Horny Holidays“ oder „Mojo Nixon Live at the Casbah“ heraus. Darüber hinaus wirkte er in einigen Filmen mit, etwa „Super Mario Bros.“ , „Wagen 54 – Bitte Melden“, „A Four Course Meal“ und zuletzt „Papercut 2“ in 2013.