Nach dem Tod des ukrainischen Basketballers Volodymyr Yermakov verstarb nun auch sein Teamkollege. Mittlerweile sitzen vier Verdächtige in Haft.
Am zweiten Samstag im Februar ist es in Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) zu einem Messerangriff gekommen. Der 17-jährige ukrainische Basketballspieler Volodymyr Yermakov wurde dabei so schwer verletzt, dass er kurz danach im Krankenhaus starb.
Sein Zustand hätte sich zu zuletzt dramatisch verschlechtert, wie ein Polizeisprecher t-online mitteilte. Bei der Tat wurden außerdem ein 14-jähriger syrischer Junge aus Gelsenkirchen und eine 13-jährige Deutsche mit libanesischen Wurzeln aus Oberhausen schwer verletzt.
In der Folge der Tat, die sich am Hauptbahnhof in Oberhausen ereignete, wurden zwei männliche Tatverdächtige, 14 und 15 Jahre alt, aus Gelsenkirchen und Herne festgenommen. Da sich der Tatverdacht gegen den 14-Jährigen nicht erhärten ließ, wurde dieser wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 15-Jährige sitzt hingegen weiterhin in Untersuchungshaft. Als Intensivtäter sei er der Polizei bereits bekannt gewesen.
Mittlerweile befinden sich vier weitere Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Wenige Tage nach der ersten Verhaftung seien drei weitere Jugendliche festgenommen worden. Dabei handelt es sich um einen 14-jährigen Deutsch-Griechen und zwei 14 und 15 Jahre Syrer, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. Der Gruppe wird gemeinschaftlich begangener Mord, versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.