Bei einem Brand in Hilden sind Wohnwagen und Metallcontainer in Flammen aufgegangen und schwer beschädigt worden. Die Ursache: womöglich Brandstiftung.
Da konnte auch die Feuerwehr nicht mehr viel ausrichten: Bei einem Feuer am Sonntagabend (21. Januar) sind auf einem Firmengelände in Hilden mehrere Wohnwagen ausgebrannt und Metallcontainer beschädigt worden. Das teilte am Montag die Polizei mit, die jetzt wegen Brandstiftung ermittelt.
Ein aufmerksamer Zeuge hatte gegen 19.40 Uhr einen Brand in einem Gewerbegebiet nördlich der Hülsenstraße gemeldet. Die alarmierte Feuerwehr stellte bei ihrem Eintreffen sofort fest, dass auf einem Firmengelände an der Straße Großhülsen mehrere dort abgestellte Wohnwagen sowie Metallcontainer zum Teil in voller Ausdehnung brannten.
Trotz der sofort eingeleiteten Löscharbeiten konnte aber nicht mehr verhindert werden, dass ein Eiswagen vollständig zerstört wurde. Ebenso brannte ein neben dem Anhänger stehender Metallcontainer, der als Lagerraum fungiert hatte, aus. Zwei hinter den Metallcontainern abgestellte Wohnwagen gingen ebenfalls vollständig in Flammen auf. Zwei weitere Wohnwagen wurden wegen des Feuers und der daraus resultierenden Hitze wie auch weitere Container zum Teil stark beschädigt.
Kriminalpolizei übernimmt die Ermittlungen
Die Beamten der Polizei leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Brandexperten können derzeit nicht ausschließen, dass das Feuer absichtlich gelegt wurde und ermitteln aus diesem Grund wegen Brandstiftung. Eine Begutachtung des Brandortes für weitere Ermittlungen steht derzeit noch aus. Die Schadenshöhe wird vorläufig auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.
Zeugen, die Angaben zum Brandgeschehen machen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Hilden unter der Nummer 02103/8986410 in Verbindung zu setzen.