Seit Sonntag wurde ein Mann in Südtirol vermisst. Am Montag wurde er dann schwer verletzt gefunden. Seine Wunden geben Rätsel auf.
Der 73-jährige Albert S. ist am Sonntag als vermisst gemeldet worden. Am Montagmorgen habe eine Spaziergängerin den Mann dann schwer verletzt auf einer Wiese im italienischen Pairdorf aufgefunden, wie oe24.at schreibt. Der Mann soll Bissverletzungen an Hals, Oberkörper und Armen gehabt haben.
Er musste vor Ort reanimiert werden, anschließend wurde er in ein Krankenhaus geflogen. Dort erlag der Mann am Nachmittag seinen schweren Verletzungen. Wovon der Mann angegriffen wurde, sollen nun DNA-Tests zeigen. Die Bisswunden könnten von einem Schakal, Hund oder einem Wolf stammen, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Die Nachrichtenseite heute.at schreibt, dass es rund um den Ort bereits mehrfach Sichtungen von Wölfen gegeben haben soll.
Unabhängig überprüfen lässt sich dies bisher jedoch nicht. Für die Region Südtirol gibt es zwar ein Programm, dass die Wölfe in der Region überwacht – die verfügbaren Daten sind jedoch nicht aktuell. Angriffe von Wölfen auf Menschen sind äußerst selten. Nach mutmaßlichen Wolfsangriffen, auch auf Nutztiere, kommen regelmäßig DNA-Tests zum Einsatz. Diese zeigen zweifelsfrei, ob es sich um einen Wolf gehandelt hat oder nicht.