Bei einer Protestaktion in Österreich haben Aktivisten versucht, in das Parlament zu gelangen. Die Polizei hinderte sie daran.
In Wien haben Klimaaktivisten versucht, das Parlament zu stürmen. Die Polizei kam ihnen jedoch zuvor und hielt die rund 30 Personen auf, wie der österreichische Sender OE24 berichtet.
Die Aktivisten der „Letzten Generation“ setzten ihren Protest als Sitzblockade vor dem österreichischen Parlament fort. Anschließend trug die Polizei sie nach und nach weg, wie auf Fernsehbildern von OE24 zu sehen ist. Unter ihnen war auch der ehemalige ÖSV-Skiprofi Julian Schütter. Erst vor wenigen Tagen hatte dieser sein Karriereende bekannt gegeben. Sicherheitskräfte sind mit einem Großaufgebot in der Stadt präsent, unter anderem mit einem Hubschrauber.
„Die Chancen, in das Parlament zu kommen, waren gering“, sagte ein Sprecher der Gruppe im Interview mit OE24. Die Aktivisten wollten ihren Protest demnach „direkt zu den Verantwortlichen tragen: den Nationalratsabgeordneten“. Erklärtes Ziel der „Letzten Generation“ ist die Verankerung eines „Grundrechts auf Klimaschutz“ in der österreichischen Verfassung.
In Wien gab es bereits in den vergangenen Tagen Protestaktionen der „Letzten Generation“. Unter anderem wurden verschiedene Verkehrsadern der Hauptstadt durch Klebeaktionen blockiert. Auch für die kommenden Tage sind Proteste angekündigt. Am Samstag soll eine Großdemonstration stattfinden.