Berlin Es warfare Sommer, und es warfare Wahlkampf. Zu den großen Problemen des Landes zählte, ob Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock in ihrem Lebenslauf etwas dick aufgetragen hat oder ob ihr Konkurrent von der Union, Armin Laschet (CDU), zu einem unpassenden Second lachte. Eine vierte Coronawelle schien weit weg. Sehr weit.
Als Baerbock, Laschet und der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz im TV-Triell gefragt wurden, ob es eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen geben könnte, lauten die Antworten: „Nein“ (Scholz), „nein“ (Laschet) und „Stand heute: nein“ (Baerbock).
Von einer allgemeinen Impfpflicht wollte erst recht niemand etwas wissen, auch nicht die Kanzlerin: „Es wird keine Impfpflicht geben“, versprach Angela Merkel (CDU). Selbst der omnipräsente SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach legte sich fest: „Eine Impfung gegen Covid-19 muss die freiwillige Entscheidung jedes Einzelnen sein. Hier muss und wird die Politik zu ihrem Wort stehen.“
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