Eine Katze kommt als Fundtier zu einem Gnadenhof. Ihr Zustand ist schlecht, eine Untersuchung beim Tierarzt bringt Schreckliches zutage.
Auf dem Tiergnadenhof Rasselbande in Sandbostel im Landkreis Rotenburg finden alte, verletzte, ausgesetzte und kranke Tiere ein liebevolles Zuhause. Manche von ihnen werden vermittelt, manche bleiben für immer dort. Die Tierschützer sind viel Elend gewohnt, doch immer wieder gibt es Fälle, die sprachlos machen.
Am Samstag teilt der Gnadenhof einen schockierenden Vorfall in den sozialen Medien. Eine mutmaßlich ausgesetzte Katze sei als Fundtier auf den Hof gekommen, ihr Gesundheitszustand sei schlecht gewesen, heißt es in dem Facebook-Beitrag.
Bei einer Untersuchung beim Tierarzt kam es zu einer Entdeckung, die den Tierschützern „den Atem raubte“: Auf Röntgenaufnahmen ist zu erkennen, dass sich vier Schraubenmuttern im Körper der Katze befinden. „Wie ist so etwas möglich? Was ist hier passiert?“, fragen sich die Mitarbeiter des Gnadenhofs.
Die Katze befindet sich nun in einer Tierklinik und kämpft um ihr Leben. „Wir fragen uns ernsthaft, ob hier jemand sein Tier mutwillig ausgesetzt hat, weil gemerkt wurde, dass es ihm nicht gut geht, um Tierarztkosten zu vermeiden? Wir werden diese Kosten nicht vermeiden können, denn wir möchten dem Tier helfen“, heißt es abschließend in dem Beitrag.