München BMW blickt auf ein Jahr der Rekorde zurück. Trotz Coronapandemie und Chipmangel konnte der Münchener Autohersteller 2021 seinen Gewinn mehr als verdreifachen, auf 12,5 Milliarden Euro. Noch nie zuvor in ihrer Geschichte haben die Bayern so viel Geld verdient.
Von der guten Geschäftsentwicklung sollen auch die Aktionäre profitieren. Einerseits will BMW die Dividende von 1,90 auf 5,80 Euro professional Anteilsschein anheben. Andererseits planen Vorstand und Aufsichtsrat, Aktien im Umfang von bis zu zehn Prozent des Grundkapitals in den nächsten fünf Jahren zurückzukaufen.
Dieses Vorhaben stößt nun auf Kritik: „Die Autoindustrie befindet sich nach wie vor inmitten einer gigantischen Umwälzung. In so einer Part ein Aktienrückkaufprogramm zu starten, ist anachronistisch“, sagte Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), dem Handelsblatt. „BMW wird das rückblickend bereuen. Das ist reine Geldverschwendung.“
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