Über 20 Mal soll der Hund des amerikanischen Präsidenten im Weißen Haus zugebissen haben. Die Angriffe nahmen ein solches Maß an, dass der Secret Service seine Taktik anpassen musste.
Eigentlich soll die Agenten des Secret Service sich um die Sicherheit des amerikaniscen Präsidenten sorgen, doch in den vergangenen Jahren sorgten die Agenten sich auch immer mehr um ihre eigene Sicherheit. Der Grund – Commander Biden, der Deutsche Schäferhund von Joe Biden.
Wie die „New York Times“ unter Berufung auf interne Dokumente des Secret Service berichtet, soll Commander insgesamt 24 Mal Agenten des Secret Service und andere Angestellte des Weißen Hauses angefallen haben und zum Teil schwer verletzt haben. Ein Angriff soll so heftig gewesen sein, dass eine Führung durch das Weiße Haus unterbrochen werden musste, da der Boden eines Flurs voller Blut war.
Angriffe auch im Haus von Biden
Doch nicht nur im Weißen Haus verbreitete Commander Angst und Schrecken. Auch im Haus der Bidens in Delaware und der präsidentiellen Erholungsanlage Camp David kam es zu Angriffen. Bei einem Angriff im Haus der Bidens wurde ein Mitglied des Secret Service so schwer verletzt, dass er „eine erhebliche Menge Blut verlor“, wie es einem der Berichte hieß.
Die Attacken des Schäferhunds waren so zahlreich, dass der Secret Service sich gezwungen sah, seine Taktik zum Schutz des Präsidenten umzustellen. Ziel der Umstellung sei es, zwar immer noch in der Lage zu sein, den Präsidenten zu beschützen, aber gleichzeitig genug Platz zwischen den Agenten und Commander zu lassen, um die Kollegen zu schützen.
Präsident „untröstlich“ über Angriffe
Ein anonym bleiben wollender Angestellter des Weißen Hauses sagte im Gespräch mit der New York Times, Joe Biden und seine Gattin Jill Biden, seien über die Angriffe „untröstlich“ gewesen. Sie hätten sich immer wieder bei den Opfern entschuldigt und hätten ihnen sogar Blumen gebracht.
Eine Sprecherin des Weißen Haus gab an, dass es zwar immer wieder Beratungen mit Hundetrainern und Tierärzten gegeben hätte, aber nichts davon den erhofften Erfolg gebracht habe, sodass man sich im letzten Jahr dazu entschieden hätte, Commander aus dem Weißen Haus zu verbannen.
Damit ist Commander schon der zweite Hund Bidens, der aufgrund seiner Attacken auf die Beschützer seines Herrchens zum „Canis non grata“ erklärt wurde. 2021 wurde schon Major, ein weiterer Deutscher Schäferhund der Bidens, aus dem Weißen Haus verbannt, nachdem es zu mehreren Bissattacken gekommen war. Ein weiterer Schäferhund der Bidens, Champ, starb im Juni 2021.