Seit Russland rund 100.000 Soldaten samt schwerem militärischem Gerät an der eigenen Westgrenze zur Ukraine zusammengezogen hat, ist das Verhältnis zum Westen an einem neuen Tiefpunkt angelangt. Während die USA Russland eindringlich vor einer Invasion in der Ukraine warnen, hat Russlands Präsident Wladimir Putin dem Westen ein Ultimatum gestellt.
Seine Forderungen: ein Ende der Nato-Osterweiterung, der Verzicht auf die Stationierung von Waffensystemen in russischer Grenznähe und die Abwicklung der Nato-Infrastruktur in Osteuropa. Bereits am Montag waren Vertreter der USA und Russlands zu bilateralen Gesprächen in Genf zusammengekommen. An diesem Mittwoch ist eine Sitzung des Nato-Russland-Charges in Brüssel angesetzt – die erste seit zweieinhalb Jahren. Bislang sind die Fronten verhärtet, eine Lösung ist nicht in Sicht.
Die USA drohen Russland mit wirtschaftlichen Sanktionen – und auch andere Nato-Länder wie Deutschland geraten unter Zugzwang. Welche Folgen hätte eine Sanktionsspirale für die Finanzmärkte und wie groß ist die Likelihood auf eine friedliche Lösung? Antworten darauf gibt Handelsblatt-Russland-Experte Mathias Brüggmann.
Außerdem: Die einst gefeierte Anlagestrategie der US-amerikanischen Investorin Cathie Wooden stößt zurzeit auf eine Mischung aus Unverständnis und Häme: Während im Frühjahr 2021 das Volumen ihres wichtigsten Tech-Fonds bei 28 Milliarden Greenback lag, sind heute nur noch knapp 18 Milliarden Greenback übrig – und das, obwohl in diesem Zeitraum so intestine wie alle Leitindizes weltweit im zweistelligen Plus lagen.
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Warum Cathie Wooden diese Entwicklung nun sogar als Likelihood sieht und ob das eine vorbildliche Anlagestrategie für risikofreudige Privatleute sein könnte, erklärt Finanzredakteur Andreas Neuhaus.
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