„Gefährliche“ Funde bei RAF-Terroristin – Haus evakuiert
Aktualisiert am 28.02.2024 – 18:53 UhrLesedauer: 1 Min.
Nach der Festnahme von Daniela Klette am Dienstag musste heute das Haus, in dem die ehemalige RAF-Terroristin lebte, evakuiert werden. Das hat die Polizei gefunden.
Das Mietshaus in Berlin-Kreuzberg, in dem die frühere mutmaßliche RAF-Terroristin Daniela Klette wohnte, ist am Mittwoch wegen einer möglichen Gefahr geräumt worden. Alle Bewohner mussten ihre Wohnungen am Nachmittag verlassen und standen anschließend auf der Straße, wie ein dpa-Reporter beobachtete. Der Gehweg vor dem Haus und einem Nachbarhaus wurde gesperrt.
Auf Anfrage von t-online sagt die Polizei: „Es wurde ein Sprengstoff-verdächtiger Gegenstand gefunden.“ Laut Landeskriminalamt Niedersachsen handelt es sich um mehrere Gegenstände, die eine Evakuierung erforderlich machten.
Video | Aufnahmen zeigen: So offen lebte die RAF-Terroristin in Berlin
Quelle: t-online
Das Kriminaltechnische Institut sei nun im Einsatz, so die Polizei in Berlin. Zunächst mussten auch die Kriminaltechniker der Polizei raus aus dem Haus in der Sebastianstraße. Die Bewohner standen nach der Räumung auf der anderen Straßenseite oder hatten den Bereich verlassen. Einige hatten Haustiere dabei. Mehrere Frauen sagten, die Polizei habe ihnen keinen Grund genannt.
In dem Haus war Klette am Montagabend in ihrer Wohnung im 5. Stock von der Polizei festgenommen worden. Seitdem war die Wohnung untersucht worden. Zahlreiche vermummte Polizisten in Zivil waren immer wieder ein und aus gegangen. Ein größerer Wagen mit der Aufschrift „Kriminaltechnik“ und Berliner Kennzeichen stand seit Dienstagmorgen vor dem Haus.