Am Montag gab der Buckingham-Palast bekannt, dass König Charles III. Krebs hat. Jetzt äußert sich ein Freund des Monarchen und zeigt sich in Sorge um ihn.
Der britische Schriftsteller und Schauspieler Stephen Fry spricht über die Erkrankung von König Charles III. – er zeigt sich einerseits dankbar, andererseits aber auch besorgt. Im BBC-Podcast „Today“ erklärt er die Gründe dafür.
Der Buckingham-Palast hatte am frühen Montagabend bekannt gegeben, dass König Charles III. an Krebs erkrankt ist, um welche Krebsart es sich handelt, hat man nicht kommuniziert. Doch Ärzte hatten die Diagnose dem Statement zufolge im Rahmen eines geplanten Eingriffs aufgrund einer vergrößerten Prostata gestellt.
Darüber, dass das Königshaus die Krankheit öffentlich gemacht hat, sagt Fry nun, dass dies äußerst „hilfreich“ gewesen sei, da die Erkrankung dadurch in den Fokus gerückt und das „Tabu“ gebrochen ist, über Krebs zu sprechen. Außerdem stimme dieser Schritt mit Charles‘ Bemühungen ein, einzelne Elemente der Monarchie zu modernisieren.
„Bin natürlich besorgt“
Doch Fry, der 2018 Prostatakrebs hatte, sagt auch: „Ich bin natürlich besorgt um sein Wohlergehen und besorgt, dass … nachdem er die ganze Zeit in den Startlöchern stand und eine so kurze Zeit auf der Bühne steht, es sehr, sehr traurig wäre, wenn er ernsthaft krank würde.“ Charles habe, so Fry, viel zu tun und wolle auch viel tun. Fry ist der Ansicht, dass die Vorhaben des Monarchen Land und Menschen nützen.
Während seiner Behandlungen nimmt Charles keine öffentlichen Aufgaben wahr, Staatsgeschäfte und offizielle Büroarbeit führt er aber wie gewohnt weiter. Dem britischen Premierminister Rishi Sunak zufolge ist die Krebserkrankung des Königs früh erkannt worden.