Verspätungen und Annullierungen beeinträchtigten die Start- und Landebahnen mehrere Tage lang.
Der Luftverkehr in Deutschland wurde Anfang dieser Woche von eisigen Temperaturen und extremen Wetterbedingungen getroffen und Hunderte von Flügen mussten eingestellt werden.
Flughäfen warnten vor schwerwiegenden Störungen aufgrund der extremen Kälte, die zu gefährlichen Bedingungen für Flugzeuge am Boden und in der Luft führte.
Hunderte Flüge wurden am 17. und 18. Januar verspätet oder annulliert.
Reisenden wurde empfohlen, den Status ihrer Flüge zu überprüfen, bevor sie sich auf den Weg zu den Flughäfen machen.
Flüge an deutschen Flughäfen wegen „extremer“ Bedingungen gestrichen
Reisende, die diese Woche von Flughäfen in Deutschland abfliegen wollten, wurden gewarnt, dass sie mit Störungen rechnen müssen, nachdem das Land von Eis und Schneefällen heimgesucht wurde.
Die eisigen Temperaturen führten zu gefährlichen Bedingungen für Piloten Frankfurt Flughafen ist am stärksten betroffen. Am Reisedrehkreuz herrschte Chaos mit erheblichen Verspätungen und Flugausfällen.
Am Mittwoch wurden 570 der 1.047 geplanten An- und Abflüge abgesagt. Auch mehr als 300 der 1.000 für Donnerstag geplanten Flüge mussten eingestellt werden.
Reisende wurden gebeten, im Falle einer Annullierung ihres Fluges nicht zum Flughafen zu kommen.
Flughafen München Davon waren auch 254 Flüge betroffen.
Im Westen Deutschlands war der Flughafen Saarbrücken am Mittwoch vorübergehend geschlossen, auch die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn waren von Verspätungen betroffen Stornierungen.
Bei Lufthansa-Flügen kam es zu den größten Störungen, da die Fluggesellschaft ihre Stützpunkte an den Flughäfen Frankfurt und München hat.
Darin wurden die Passagiere aufgefordert, sich vorab auf den Websites des Unternehmens oder des Flughafens über den Status ihrer Flüge zu informieren und im Falle einer Annullierung nicht zum Flughafen zu gehen.
Wie wirken sich Eis und Schnee auf Flüge aus?
Der Deutsche Wetterdienst hat diese Woche mehrere Tage lang die Wetterwarnungen für einige Gebiete auf die Stufe vier bzw. „extrem streng“ erhöht.
Am Frankfurter Flughafen wurde vor Glatteis gewarnt. Wenn sich diese auf den Start- und Landebahnen ansammeln, verringert sich die Traktion der Flugzeuge und es besteht die Gefahr von Unfällen.
Darüber hinaus besteht zwar die Möglichkeit, Flugzeuge zu enteisen, es besteht jedoch die Gefahr, dass sie beim Rollen auf der Landebahn erneut vereisen, so der Flughafen.
Auch Eisregen ist für Piloten in der Luft ein Problem. Wenn sich Eis auf den Flügeln eines Flugzeugs bildet, kann dies zur Destabilisierung des Flugzeugs führen.
Im Dezember musste der Münchner Flughafen wegen Schneefall mehrere Tage lang schließen. Ein zu diesem Zeitpunkt nicht genutztes Flugzeug kippte nach hinten, nachdem sich am Rumpf Schnee angesammelt hatte.
Der deutsche Bahnverkehr wurde durch eisige Bedingungen unterbrochen
Auch die Deutsche Bahn (DB) warnte davor Verzögerungen und Stornierungen aufgrund der Frostbedingungen.
Das Unternehmen strich am Mittwoch mehrere Fernverkehrsverbindungen und begrenzte vorsorglich die Höchstgeschwindigkeit seiner ICE-Hochgeschwindigkeitszüge auf 200 Kilometer pro Stunde.