Berlin Trotz des angekündigten Ergänzungshaushalts des Bundes und des geplanten Bundeswehr-Sonderfonds erhöht die Finanzagentur ihre Schuldenaufnahme vorerst nicht. Es bleibe bei dem im Dezember veröffentlichten Emissionsvolumen von 106,5 Milliarden Euro im bevorstehenden zweiten Quartal, kündigte die für das Schuldenmanagement des Bundes verantwortliche Agentur am Mittwoch an.
Anpassungen werden aber nicht ausgeschlossen. „Grundsätzlich gilt für alle Bundeswertpapiere, dass sich die in der Jahresvorausschau genannten Vorhaben – je nach Finanzierungsbedarf und Liquiditätslage des Bundes und seiner Sondervermögen und je nach Kapitalmarktsituation – noch ändern können“, hieß es dazu.
Der Bund will sich 2022 die bisher zweithöchste Summe von Investoren leihen: 410 Milliarden Euro sollen mit der Ausgabe von Bundeswertpapieren in die Kassen von Finanzminister Christian Lindner (FDP) gespült werden.
Weitere Milliarden könnten noch durch Papiere zusammenkommen, die nicht versteigert werden, sondern über vier Syndikatsverfahren mit Hilfe von Banken platziert werden.
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