Der zweitägige Warnstreik der Gewerkschaft Verdi trifft in Dresden 12 Buslinien sowie die Fähren. Die DVB können keinen Ersatzverkehr einrichten.
Am Mittwoch und Donnerstag, den 21. und 22. Februar, kommt ein großer Teil des Dresdner Busverkehrs zum Erliegen. Die Buslinien 66, 68, 72, 73, 76, 77, 79, 80, 81, 85, EV 4 und EV 11 werden von der Gewerkschaft Verdi für zwei Tage bestreikt. Auch die Dresdner Elbfähren sind betroffen.
Der Warnstreik richtet sich diesmal nicht gegen die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB), sondern gegen deren Tochterunternehmen, die Dresdner Verkehrsservicegesellschaft (DVS). Es ist nicht möglich, für die betroffenen Buslinien Ersatzverkehr einzurichten, teilte DVB-Sprecher Christian Schmidt t-online mit. Allerdings sei bei den Buslinien 68 und 61 nur die Hälfte der Fahrten betroffen.
Meißen, Hoyerswerda und Görlitz: Ebenfalls von Streik betroffen
Der Streik betrifft auch den Linienverkehr in Meißen, Hoyerswerda, Görlitz und der Sächsischen Schweiz. Die Gewerkschaft fordert unter anderem einen Lohnanstieg von 22 Prozent, mindestens jedoch 750 Euro mehr pro Monat. Das Gegenangebot des Arbeitgeberverbands öffentlicher Nahverkehrsunternehmen (AVN) sei eine Provokation, teilte Verdi-Verhandlungsführer Sven Vogel nach den Verhandlungen mit.