Wenn die wichtigste Notenbank einen neuen geldpolitischen Rahmen absteckt, hat das tiefgreifende Konsequenzen.
(Foto: Bloomberg)
Es passiert nur selten, dass die Veröffentlichung eines Schriftstücks die Märkte erschüttert und zugleich anzeigt, wo es im Laufe des Jahres langgeht. Doch genau das ist in der vergangenen Woche passiert: In dem Protokoll der US-Notenbank (Fed) über ihre Sitzung im Dezember ließen die Geldpolitiker erkennen, dass die Fed-Bilanz schneller schrumpfen soll als zuvor erwartet. Damit wurde den Investoren klar, dass mit der viel diskutierten Zinswende nicht zu spaßen ist. Die Kurse reagierten entsprechend.
Wenn die wichtigste Notenbank einen neuen geldpolitischen Rahmen absteckt, hat das tiefgreifende Konsequenzen. Die gute Nachricht aber: Für Anleger führt das auf Dauer zu normaleren Verhältnissen und letztlich auch mehr Stabilität im Depot.
Seit der Finanzkrise 2008 pumpen die führenden Notenbanken immer mehr und immer billigeres Geld in die Wirtschaft, um das Finanzsystem zu stabilisieren, das Wirtschaftssystem am Laufen zu halten, womit auch die sich immer höher auftürmenden Staatsschulden preiswert finanziert wurden.
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