Düsseldorf, Peking, Tokio, Bangkok Rund 30 Prozent der weltweiten Wirtschaftsleistung und etwa ein Drittel aller Menschen auf dem Globus: Die asiatische Freihandelszone RCEP, die am 1. Januar in Kraft tritt, erreicht Rekorddimensionen. Mit China und Japan gehören ihr die zweit- und drittgrößte Volkswirtschaft der Welt an. Ferner Südkorea, zehn der südostasiatischen Asean-Staaten sowie Australien und Neuseeland.
RCEP steht für Regional Complete Financial Partnership, konzentriert sich aber auf weitreichende Handelsliberalisierungen. Langfristig – und teilweise dauert dies bis zu 20 Jahre – sollen mehr als 90 Prozent des Handels in der RCEP-Raum zollfrei werden. Im Dienstleistungs- und Investitionsbereich bringt RCEP hingegen wenig Annäherungen.
Doch erstmals sind damit die nordostasiatischen Schwergewichte Japan, China und Korea über ein Handelsabkommen miteinander verbunden. Das ist ein zentraler politischer, aber auch wirtschaftlicher Schritt, der über die Wertschöpfungsketten in der Area auch europäischen Unternehmen Vorteile bringen kann.
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