Frankfurt Der Stahlkonzern Severstal ist das erste russische Unternehmen seit Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine, das Investoren keine Zinsen zahlt. Spätestens bis Mittwochmitternacht hätte Severstal 12,6 Millionen Greenback für eine 800 Millionen Greenback schwere Anleihe zahlen müssen, doch das ist nicht passiert.
Fällig gewesen wären die Zahlungen bereits am 16. März – die Anleihebedingungen sahen jedoch eine fünftägige Gnadenfrist vor. Die ist verstrichen. Der Kurs der entsprechenden Anleihe ist auf nur noch fünf Prozent des Nennwerts von 100 Prozent eingebrochen.
Dabei hat der Konzern reichlich Money, und sein Gründer und Haupteigentümer Alexej Mordaschow ist mit einem geschätzten Vermögen von 29 Milliarden Greenback der reichste Mann Russlands.
Doch Mordaschow steht auf der Liste der Oligarchen, gegen die die westliche Welt Sanktionen verhängt hat. Das verhindert jetzt laut Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die für die Abwicklung zuständige Londoner Tochter US-Financial institution Citi die Zinsen an Investoren weiterleitet.
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