Viele Menschen wandern gern und lieben die Alpen. Dort gibt es für Pausen zwischendurch oder sogar zum Übernachten Berghütten. Welche sind die beliebtesten?
Wer gern in den Alpen wandert, hat sicher die eine oder andere Lieblingsberghütte. Hier können Sie Kraft tanken, eine Kleinigkeit essen oder etwas trinken und häufig sogar eine oder mehrere Nächte auf dem Berg übernachten.
Ein Reiseveranstalter für Winterurlaub, Snowtrex hat deshalb jetzt ausgewertet, welche Berghütten die beliebtesten in den Alpen sind und ein Ranking mit 100 Hütten erstellt. Die Beliebtheit wurde dabei anhand der Instagram-Postings zu den jeweiligen Hütten gemessen.
Das sind die zehn beliebtesten Berghütten der Alpen
- Platz 1: Olpererhütte in Österreich
- Platz 2: Rifugio Lagazuoi in Italien
- Platz 3: Coburger Hütte in Österreich
- Platz 4: Rifugio Tuckett & Quintino Sella in Italien
- Platz 5: Dreizinnenhütte (Rifugio Locatelli) in Italien
- Platz 6: Watzmannhaus in Deutschland
- Platz 7: Rifugio Scoiattoli in Italien
- Platz 8: Rifugio Vajolet in Italien
- Platz 9: Tegernseer Hütte in Deutschland
- Platz 10: Rifugio Nuvolau in Italien
Die Olpererhütte in Österreich landet auf Platz 1
Der erste Platz geht an die Olpererhütte in Österreich mit fast 30.000 Erwähnungen auf Instagram. Die Hütte liegt auf einer Höhe von 2.389 Metern über dem Meeresspiegel im Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen und öffnet in der Regel zwischen Anfang Juni und Anfang Oktober. Wanderer haben von der Hütte aus einen beeindruckenden Ausblick auf den Schlegeisspeicher, einen der größten Stauseen Österreichs.
Rund 150 Meter von der Olpererhütte entfernt liegt schließlich die Besonderheit, die wohl maßgeblich an der Beliebtheit der Berghütte beteiligt ist: die Zillertaler Hängebrücke. Durch geschickte Kameraperspektiven scheint es, als ob die Hängebrücke direkt über dem Stausee schwebt. Dabei schwebt sie tatsächlich nur wenige Meter über einem kleinen Fluss, der in den Schlegeisspeicher mündet.
Platz 2 geht an die Berghütte Rifugio Lagazuoi in Italien
Das Rifugio Lagazuoi liegt auf beeindruckenden 2.752 Metern und bietet einen perfekten Ausblick auf die Dolomiten. Sie ist die höchstgelegene und gleichzeitig auch größte Hütte von Cortina d’Ampezzo und wurde seit der Eröffnung in den 1960er-Jahren ausschließlich von der Familie Pompanin bewirtschaftet.
Zwei Dinge machen die Berghütte zusätzlich attraktiv: Eine Seilbahn bringt auch weniger geübte Wanderer auf den Berg und vor Ort können sie im Saunafass entspannen. Außerdem liegt die Hütte in der Nähe des Skigebietes Dolomiti Superski und ist daher auch im Winter für Einkehrer und Übernachtungsgäste attraktiv.
Die Coburger Hütte landet auf dem dritten Platz
Auch die Coburger Hütte lockt mit einer besonderen Kulisse: Auf 1.917 Metern Höhe blicken Sie von hier über die Alpen und können von der Hütte aus das Mieminger Gebirge erkunden. Rund um die Coburger Hütte gibt es zudem ein abwechslungsreiches Angebot: zwei Kletterparks, Geocaching-Verstecke und vieles mehr.
Von Mitte Juni bis Mitte Oktober wird die Hütte bewirtschaftet und es gibt unter anderem frischen Kaiserschmarrn. Zusätzlich bietet die Hütte einen Seminar- und Tagungsraum mit moderner Technik. Und im Winter gibt es hier zumindest ein geschütztes Lager im Winterraum.
Auf Platz 1 unter den deutschen Berghütten: Das Watzmannhaus
Das Watzmannhaus, eine der ältesten Berghütten in den Berchtesgadener Alpen, landet auf Platz 6 in diesem Ranking, ist damit aber die beliebteste deutsche Berghütte. Die Hütte liegt auf 1.930 Metern und dient vielen Abenteuerlustigen als Anlaufstelle, die den Watzmann und seine umliegenden Gipfel erkunden möchten.
Die historische Bergunterkunft dient als Ausgangspunkt für zahlreiche Wandertouren wie den anspruchsvollen Aufstieg zum Watzmann-Mittelgipfel und zur Südspitze. Aber auch, wer einfach die Kulisse an der Hütte genießen möchte, bekommt ein tolles Panorama geboten.