Frankfurt Während die Konkurrenten Biontech und Moderna zweistellige Milliardenerlöse einfahren, gerät die Tübinger Curevac mit ihren Covid-Impfstoffprojekten immer weiter in den Rückstand. Entgegen früheren Planungen wird das Biotech-Unternehmen auch im laufenden Jahr wohl keinen neuen Impfstoffkandidaten in die Zulassungsverfahren oder gar auf den Markt bringen.
Das klinische Studienprogramm für einen Covidimpfstoff der zweiten Technology, an dem Curevac in Kooperation mit dem britischen Pharmakonzern Glaxo-Smithkline (GSK) arbeitet, hat sich in den vergangenen Wochen weiter verzögert.
Das geht aus einer vor wenigen Tagen publizierten Mitteilung des Unternehmens bei der US-Börsenaufsicht SEC hervor. Der ursprünglich bereits für das vierte Quartal 2021 angekündigte Begin einer Section-1-Studie mit dem Produktkandidaten namens CV2CoV ist nun für das erste Quartal 2022 geplant. Zudem deutet sich bei dem Tübinger Unternehmen und mRNA-Spezialisten ein Technologieschwenk an, von chemisch unmodifizierter mRNA hin zu modifizierter mRNA, wie sie auch von den Konkurrenten Biontech und Moderna genutzt wird.
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