Für gewöhnlich hält Claudia Schiffer ihr Privatleben aus der Öffentlichkeit heraus. Jetzt spricht das Supermodel ungewohnt offen über seine Familie.
Claudia Schiffer gelang schon in jungen Jahren der Durchbruch: Nachdem sie im Teenageralter entdeckt wurde, startete ihre internationale Karriere als Topmodel. Inzwischen hat die 53-Jährige Kultstatus erreicht und ist auch heute noch stark gefragt. Ihr Privatleben schützt sie aber vor der Öffentlichkeit, genau wie ihre drei Kinder – zumindest vor der Volljährigkeit. Das war aber nicht immer leicht, erzählt Claudia Schiffer jetzt.
Gemeinsam mit Filmproduzent Matthew Vaughn hat Schiffer drei Kinder. Ihre beiden Ältesten, der 21-jährige Caspar und die 19-jährige Clementine, sind ihren berühmten Eltern mittlerweile in die Öffentlichkeit gefolgt. Das haben sie selbst entschieden, nachdem sie volljährig waren.
Zuvor hätten die Eheleute, die seit 2002 verheiratet sind und mit ihrer Familie in England auf dem Land leben, ihren Nachwuchs schützen wollen. „Matthew und ich haben bewusst versucht, allen drei Kindern eine normale Kindheit zu ermöglichen, was bedeutet, dass wir sie völlig aus dem Rampenlicht herausgehalten haben. Also kein Modeling und keine hochkarätigen Veranstaltungen“, berichtet Claudia Schiffer in der neuesten Ausgabe der „Vogue“.
„Die Paparazzi sind uns jeden Tag zur Schule gefolgt“
Dieses Vorhaben sei aber gar nicht so leicht umzusetzen gewesen. „Unsere beiden Ältesten sind in London aufgewachsen und die Paparazzi sind uns jeden Tag zur Schule gefolgt“, so Claudia Schiffer, die anschließend von einem Ereignis erzählt, das ihren Umzug aufs Land einleitete: „Eines Morgens, als sie sechs Jahre alt war, gestand uns unsere Tochter, dass sie berühmt sei! In diesem Moment dachten wir, es sei an der Zeit, aufs Land zu ziehen.“
So sei es dem Ehepaar wichtig gewesen, dass seine Kinder eine normale Kindheit haben, weil es einen zu „einer ausgeglicheneren und bodenständigen Person“ macht. Eltern in der Unterhaltungsbranche zu haben, könne nämlich auch eine Herausforderung sein.
Jetzt, da ihre volljährigen Kinder selbst entscheiden dürfen, seien sie ihrer Mutter dankbar, dass sie früher nicht ihre „peinlichen Teenager-Momente“ auf Social Media festgehalten habe. Ab und an würden sie sich auch Tipps abholen: „Wir haben sie über die Gefahren und die positiven Seiten der sozialen Medien aufgeklärt und sagen ihnen immer, dass sie mit dem, was sie teilen, vorsichtig sein sollen. Man sollte fest an das glauben, was man postet und nicht die Gefühle von andern verletzen“, sagt Claudia Schiffer.