Die Biathletinnen und Biathleten ruhen sich über die Weihnachtstage aus. Weiter geht es Anfang Januar in Oberhof – allerdings wohl nicht für jeden.
Das haben sie sich sicher anders vorgestellt: Die Stars des Biathlon machen noch bis zum vierten Januar Pause und genießen die Auszeit, bis es in Oberhof mit dem Weltcup weitergeht. Allerdings dürfen danach wohl nicht alle Athletinnen und Athleten wieder an den Start gehen. Wie „Nordic Mag“ berichtet, sind Chloé Chevalier, Gilonne Guigonnat und Émilien Claude dann nicht mit dabei.
Laut dem Sportmagazin nimmt der französische Verband Änderungen zum neuen Jahr vor und stuft die drei bisher auf Weltklasse-Niveau bewegenden Athleten herab. Diese sollen demnach im zweitklassigen IBU-Cup starten. Ein Schock kurz vor Weihnachten, vor allem für Émilien Claude.
„Läuferisch nicht auf Weltcup-Niveau“
Der 24-Jährige wurde in Östersund zum Saisonauftakt noch Zehnter im Einzel und das mit einer fehlerfreien Leistung im Schießen. Allerdings konnte er sein Level am Schießstand nicht halten und leistete sich zuletzt im Sprint in Lenzerheide drei Fehler und belegte nur den 68. Platz. Nicht gut genug für Teamdirektor Stéphane Bouthiaux.
Er sagte dem „Nordic Mag“ auch in Bezug auf den guten Saisonstart von Claude: „Der zehnte Platz mit 20 Treffern bei 20 Schuss ist für uns nicht ausreichend. Er ist läuferisch nicht auf Weltcup-Niveau und muss im IBU-Cup wieder auf den richtigen Weg finden.“ Für Claude wird demnach auch kein Ersatzstarter ernannt, was für den jungen Athleten einer Degradierung gleich kommt.
Anders ist dies im Fall von Chloé Chevalier und Gilonne Guigonnat bei den Damen. Beide waren zuletzt am Coronavirus erkrankt und haben sowohl Trainings- als auch Leistungsrückstand. Sie müssen daher in den IBU-Cup, während Jeanne Richard und Océane Michelon offenbar ins Weltcupteam aufsteigen werden.