Keine Durchfahrt nach Sylt: Im März müssen Reisende mit einer dreitägigen Sperrung der Autozugstrecke rechnen. Lesen Sie hier, was genau geplant ist.
Wer auf die beliebte Nordseeinsel derzeit eine Reise im Frühling plant, sollte den Kalender genau studieren. Denn für Reisende nach Sylt drohen im März deutliche Einschränkungen an. Das Unternehmen RDC, Betreiber des „Blauen Autozugs“, kündigte laut einem Bericht der „S:hz“ an, dass sämtliche Autozugverbindungen von und nach Sylt im Zeitraum vom 12. bis 14. März 2024 aufgrund von Bauarbeiten ausfallen werden.
Diese Baumaßnahmen auf der Strecke Niebüll – Westerland werden von der DB Netz AG durchgeführt, so eine Sprecherin gegenüber der für gewöhnlich gut informierten Zeitung am Sonntag.
Für Reisende, die bereits Tickets für diesen Zeitraum erworben haben, gebe es allerdings eine Lösung: Die Tickets bleiben gültig und können für Fahrten vor oder nach dem genannten Sperrzeitraum verwendet werden. „Sie gelten für alle Verbindungen vor dem 12. März und nach dem 14. März 2024“, so die Sprecherin.
Sylt-Reisenden droht zweite Sperrung in diesem Jahr
Während der DB Sylt Shuttle sich noch nicht zu den Ausfällen im März geäußert hat und der RDC online auch keine Mitteilung zu der geplanten Sperrung veröffentlicht hat, informiert der Nahverkehrsbund NAH.SH bereits über eine weitere Verkehrssperre.
Vom 9. bis 13. Dezember 2024 wird die Zugverbindung zwischen Morsum und Westerland komplett eingestellt. Für den Nahverkehr soll in diesem Zeitraum ein Bus-Shuttle eingerichtet werden, das die Reisenden dennoch auf die Insel bringen soll. Weil diese Ankündigungen sowohl den Autozug- als auch den Fernverkehr betreffen, werden sowohl Sylt-Pendler als auch Touristen ihre Reisepläne entsprechend anpassen müssen.