Am Samstagmorgen ereignete sich in Berlin-Mitte auf der Leipziger Straße ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Mutter und ihr Kind wurden von einem Auto frontal erfasst.
Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Samstagvormittag in der Nähe des Potsdamer Platzes im Bereich einer Baustelle ereignet. Die Berliner Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Einsatzkräfte meldeten zunächst auf X (vormals Twitter), dass zwei Personen nach einem Zusammenstoß mit einem Auto reanimiert werden mussten, bevor sie in ein Krankenhaus gebracht werden konnten. Dabei soll es sich um eine Mutter und ihr Kind handeln.
Die Mutter starb auf dem Weg in die Klinik, um ihr vier Jahre altes Kind stehe es ebenfalls schlecht. Es werde zurzeit notoperiert – ob es überlebt, könne man aktuell nicht sagen.
Polizei entnimmt Blutprobe von Unfallfahrer
Nach ersten Erkenntnissen wurde die Frau mit dem Kind in einem Kinderwagen auf der Leipziger Straße in Berlin-Mitte von einem Auto angefahren. Der 83-jährige Fahrer sei ebenfalls ins Krankenhaus gekommen, nach ambulanter Behandlung und einer Blutentnahme aber wieder entlassen worden, so die Sprecherin der Polizei. Der genaue Unfallhergang werde erst noch ermittelt. Nähere Auskünfte lägen deshalb zurzeit nicht vor.
Insgesamt 16 Zeugen und Ersthelfer mussten demnach von den Einsatzkräften – unter anderem von einem Notfallseelsorger – betreut werden. Der Lebensgefährte und die Schwester der Frau seien mit einem Schock ins Krankenhaus gekommen. Alle vier seien als Touristen in Berlin gewesen.