Berlin, Brüssel Rote Rosen legt Annalena Baerbock am Morgen im Zentrum Kiews am bronzenen Mahnmal der „Himmlischen Hundertschaft“ nieder. Die Grüne trägt einen grauen Mantel, eine graue Gesichtsmaske. Von der Leichtigkeit, die die Außenministerin einst zu ihrer Marke gemacht hatte, ist nicht mehr viel zu spüren.
Es ist ein symbolträchtiger Ort: Im Jahr 2014 trieben Aufständische auf dem Maidan-Platz mit wochenlangen Massenprotesten die prorussische Führung aus dem Amt. Mehr als hundert Tote gab es damals. Der Aufstand steht für die Hinwendung des ukrainischen Volks zu Europa. Auch unter Vermittlung von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) gelang es, dass der prorussische Präsident Viktor Janukowitsch am Ende von der Gewalt abließ.
Heute, quick acht Jahre später, erlebt die Ukraine erneut eine existenzielle Krise – bedroht durch den Aufmarsch von 100.000 russischen Soldaten an der Grenze. Annalena Baerbock, die am Dienstag weiter nach Moskau reist, will helfen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Internet und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Internet und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter