Die Temperaturen werden immer frühlingshafter und die Tage länger. Wer bekommt da nicht Lust auf Urlaub? Aber bitte nicht zu teuer.
Der Winter geht dem Ende entgegen und das Osterfest lockt mit ein paar freien Tagen. Wer jetzt einen kleinen oder großen Urlaub plant, kann sich auf lange Tage mit frühlingshaften Temperaturen freuen. Aber auch Skiurlauber können noch einmal ihrem Hobby frönen, bevor es vorbei ist mit der weißen Pracht.
Wo können Sie beim Buchen sparen? Und welche Alternativen gibt es zu den zum Teil sehr teuren Lieblingszielen der Deutschen?
Die Mallorca-Alternative
Wer statt Mallorca einen Kreta- oder Korfu-Aufenthalt bucht, kann bis zu 40 Prozent sparen, hat das Reisebuchungsportal Holidu ermittelt. Mit einem Durchschnittspreis von 204 Euro pro Unterkunft und Nacht zähle Mallorca zu den hochpreisigen Zielen in Europa. Auf den griechischen Inseln gibt es Mittelmeerstrände und milde Temperaturen schon für 163 Euro, berichtet das Portal.
Wer eine preisgünstigere Alternative unter den Balearischen Inseln sucht, könne sich auf Menorca einquartieren. Hier koste die Nacht durchschnittlich 178 Euro – 13 Prozent günstiger als auf Mallorca.
Die Ostsee-Alternative
Auf den deutschen Ostseeinseln gibt es an Ostern tolle Highlights, so ist die Osternacht auf Rügen traditionell ein buntes Lichterfest und in Binz findet ein großes Osterfeuer am Strand statt.
Doch auch auf der polnischen Nachbarinsel Wollin wird an Ostern einiges geboten: In Polen werden die Osterpalmen, also an langen Holzstäben befestigte Palmzweige, besonders bunt und farbenfroh gestaltet. In vielen Städten werden Wettbewerbe um die schönsten Palmen veranstaltet. Und preiswerter ist es hier auch: Inselurlauber können in Polen durchschnittlich 14 Prozent sparen, ermittelte Holidu.
Ein Städtetrip zum Osterfest
Wer schon immer Fjorde, Fika und Flusskrebse in vollen Zügen genießen wollte, sollte den Moment nutzen: Der Euro hat aktuell eine gute Kaufkraft in Skandinavien und sowohl die schwedische als auch die norwegische Krone sind im Kurs gesunken, informiert der Reiseversicherer Ergo. Zu entdecken gebe es beispielsweise hyggelige Cafés in Göteborg, eine der kleinsten Hauptstädte der Welt, Tórshavn auf den Färöer-Inseln oder Astrid Lindgrens Spuren im schwedischen Vimmerby.
Darf es ein Hauch Paris ohne Frankreich sein? Dann ist Budapest eine gute Wahl. „An der Donau entlangschlendern, in einem der kleinen Straßencafés das Leben beobachten und prächtige Jugendstilbauten bestaunen – das sogenannte ‚Paris des Ostens‘ hat einiges zu bieten“, betont die Reiseexpertin Birgit Dreyer. „Übrigens: Statt Croissants werden hier traditionell Baumstriezel geschlemmt.“
Auch für Großbritannien sei aktuell eine gute Reisezeit, da das Pfund als Folge des Brexits stark schwankt. Dabei muss es nicht immer die Hauptstadt London sein. Kleine, feine Alternativen sind beispielsweise Liverpool, Bristol oder Bath.
Preiswert in den Skiurlaub?
Wer gerne in die Türkei reist, sieht sich eigentlich meist am Strand. Aber hier gibt es auch ein Revier für Wintersportler. „Für den Skiurlaub müssen es nicht automatisch die österreichischen Alpen sein – in der Türkei gibt es beispielsweise das weitläufige Skigebiet Erciyes-Kayseri, in dem Pisten-Pioniere auf 55 Kilometern den beliebten Wintersport ausüben können. Für einen Tagesskipass in der Hauptsaison zahlt man aktuell gerade mal rund elf Euro“, erklärt Dreyer.
Tipps für Clever-Bucher
Bei der Planung einer Reise gibt es einige Kniffe, mit denen sich zusätzlich ein paar Euro sparen lassen. Die Reiseexpertin rät, den Abflug nicht auf ein Wochenende zu legen und statt glatten sieben oder 14 Tagen auf acht oder 15 Tage zu setzen. Außerdem lohnt es sich, über einen Reiseveranstalter die Frühbucherangebote zu nutzen.
Wichtig für Eltern schulpflichtiger Kinder: Wer im Zeitraum der Schulferien buchen muss, kann die Flugpreise aus dem eigenen Bundesland mit dem nächstgelegenen Flughafen aus dem Nachbarbundesland vergleichen. Sollten sich die Ferienzeiten unterscheiden, sind die Flüge meist deutlich preiswerter.