Heinz Hoenig zählt zu den bekanntesten Kandidaten der diesjährigen Staffel. Von ihm hatten sich Dschungel-Fans viel erhofft. Doch dann kam alles anders.
Endlich wieder Dschungelcamp. Endlich wird wieder gekämpft, geweint – und vor allem gelästert. RTL hat die zwölf mehr oder minder bekannten Promis mit dem Helikopter ins Camp gebracht. Dort werden die Kandidaten sich nun zwei Wochen lang beweisen müssen – in den Prüfungen, aber auch vor den Zuschauern. Einer von ihnen kommt schon jetzt beim Publikum überraschend unsympathisch rüber.
Jedes Jahr, wenn RTL die Kandidaten der neuen Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ bekannt gibt, meckern Fans: „Wer davon ist ein Star? Ich kenne keinen einzigen.“ Dieses Mal hat sich der Kölner Sender beim Cast besonders ins Zeug gelegt. Neben Ex-Nationalspieler David Odonkor oder No Angel Lucy Diakovska nimmt auch Schauspiellegende Heinz Hoenig an dem Format teil.
Seit mehr als 50 Jahren steht der mittlerweile 72-Jährige vor der Kamera, kennt die Branche wie kaum ein anderer. Eigentlich der perfekte Kandidat und berühmt genug. Doch nur wenige Minuten auf dem Bildschirm, zeigen sich die Zuschauer bereits enttäuscht. „Das S in Heinz steht für sympathisch“, schrieb zum Beispiel ein User auf X (ehemals Twitter). „Heinz Hoenig hat bestimmt ein Drehbuch bekommen. Er mimt den grummeligen Alten. Oder ist der wirklich so?“, fragte ein anderer.
„Unvorstellbar, dass die Freunde/Familie von Heinz auch nur eine Sekunde von seiner Sendezeit mit ‚Super! So macht man das mit 50 Jahren Erfahrung! So präsentiert man sich – DAS kommt gut an!‘ beurteilen …“, schrieb noch jemand. Ebenfalls zu lesen: „Heinz Hoenig ist so ein mürrischer Rentner, der mit seinem Leben nicht mehr zufrieden ist und nur darauf wartet, dass er jemandem ans Bein pinkeln kann.“
Heinz Hoenig pinkelt neben sein Bett
„Pinkeln“, ein gutes Stichwort. Denn kaum im Camp angekommen, urinierte der Schauspieler einfach neben sein Bett. Der Weg zur Toilette war ihm zu weit. „Ich musste so pissen, auf Deutsch gesagt, das ging schon so an die Grenze“, erklärte Heinz sein Wildpinkeln.
Aber warum wettern die Zuschauer so gegen den „Das Boot“-Star? Kaum auf der Bildfläche erschienen, fing der Schauspieler an zu meckern. „Ich will nicht frontal in die Kamera. Da habe ich keinen Bock drauf!“, sagte er zum Beispiel, als er den Einspieler aufnehmen sollte. Auf dem Weg zur Luxusjacht nörgelte er über den zu roten Teppich, auch das Outfit von Kim Virginia kritisierte er.
Zudem wurde Heinz Hoenig direkt für die erste Dschungelprüfung gesperrt. „Nichts nervt mich mehr als diese ‚Ich war vor 30 Jahren mal berühmt‘-Kandidaten, die so alt sind, dass sie für jede Prüfung gesperrt sind, nur schlafen und jeden wie Dreck behandeln …“, kommentierte ein Zuschauer.
Außerdem lässt Heinz Hoenig keine Gelegenheit aus, zu erwähnen, dass er Schauspieler ist. „Ich möchte Heinz direkt schon rauswählen – mit seinem dämlichen ‚Ich bin Schauspieler‘-Gelaber und Sperrungen für die Prüfungen“, kommentierte eine Zuschauerin. „Respekt vor seinem Alter usw., aber ich kann Heinz nicht ernst nehmen“, schrieb noch jemand.
Am 19. Januar startete die 17. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Für RTL ist die diesjährige Ausgabe eine ganz besondere. Denn vor 20 Jahren flimmerte das Format zum ersten Mal über die Bildschirme.
Zwölf Stars kämpfen aktuell um die Krone und die Siegprämie von 100.000 Euro. Wer das Rennen macht, wird sich am 4. Februar zeigen. Dann läuft das große Finale. Wie bereits im vergangenen Jahr strahlt RTL auch dieses Jahr eine Folge mehr aus. Ein Trick, mit dem der Sender Millionen kassiert. Hier lesen Sie mehr zum Thema: Geldmaschine Dschungelcamp.