Das Wiedersehen nach dem Finale ist immer der krönende Abschluss der Dschungelcamp-Staffel. Doch dieses Jahr hatten Fans sich mehr erhofft.
Einen Tag nach dem großen Dschungelcamp-Finale fand das Wiedersehen statt. Alle zwölf Kandidaten trafen sich noch einmal im Baumhaus, um gemeinsam mit den Moderatoren Jan Köppen und Sonja Zietlow über die Ereignisse der vergangenen Tage zu reden.
Dieser Show fiebern Fans tatsächlich mehr entgegen als dem Finale. Denn beim Wiedersehen werden die Promis auch mit Aussagen und Lästereien, die im Camp stattgefunden haben, konfrontiert. Meistens kochen dabei die Emotionen in dieser Sendung nochmal hoch.
„Wenn die sich im Bundestag mehr streiten …“
Vor allem die 17. Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ hatte jede Menge Potential. Doch das Wiedersehen lief dieses Jahr ungewohnt harmonisch ab – und das enttäuschte die Fans. „Wenn die sich im Bundestag bei ‚RTL direkt‘ mehr streiten als beim großen Wiedersehen bei IBES …“, kommentierte zum Beispiel ein Zuschauer auf X. „Wofür brauchen wir die ganzen Rückblicke? Kennen wir doch alles. Wir wollen sehen, wie aufgedeckt wird, dass fast alle übereinander gelästert haben“, schrieb auch ein anderer.
Ebenfalls zu lesen: „Das große Wiedersehen ist einzig und allein dafür da, um denen die Szenen zu zeigen, wo es Potential für Zoff gibt und dann unangenehme Fragen dazu zu stellen.“ Das Ziel der Sendung sei es, eine „völlige Eskalation“ zu zeigen, und mindestens ein Kandidat sollte das Baumhaus vorzeitig verlassen. „Wo hat RTL das nicht kapiert?“ Auch ein anderer forderte: „Wir wollen Beef! Die sind mir alle viel zu harmonisch.“
Im vergangenen Jahr zum Beispiel kam es in der Show tatsächlich zur Eskalation. Bewohner Cosimo Citiolo verließ wütend das Studio. Dieses Jahr jedoch zeigten sich die Promis ziemlich friedlich. Selbst Kim Virginia, die in den vergangenen zwei Wochen nahezu täglich für Streit und Drama sorgte, versuchte den Diskussionen aus dem Weg zu gehen, entschuldigte sich sogar bei Mike Heiter für ihre Verhalten. Sie habe realisiert, dass sie „in Streitgesprächen auch mal emotional reagieren“ sollte „und nicht nur mit Vorwürfen“.