Bei der Niederlage in Bochum konnte kaum ein Bayern-Spieler eine gute Leistung abrufen. Einen besonders bitteren Abend erlebte dabei Verteidiger Dayot Upamecano.
Erst die Rote Karte in Rom, dann die Gelb-Rote Karte in Bochum. Dazu zwei verursachte Elfmeter. Für Dayot Upamecano waren die vergangenen Tage zum Vergessen. Der Franzose, der zuvor eine weitestgehend gute Saison gespielt hatte, erlebt aktuell eine schwierige Zeit.
Für seine unglücklichen Auftritte gab es Kritik von Trainerseite: „Das waren leider zwei sehr folgenreiche Fouls, die er sich geleistet hat. Das ist zweimal zu ungestüm, zweimal zu aggressiv. Leider, denn er macht sich damit seine eigenen Leistungen kaputt.“
An der grundsätzlichen Leistung wollte Tuchel aber nicht zu viel kritisieren: „Wir sehen das aber natürlich auch im Kontext.“ Er versicherte: „An der Einstellung, am Biss und an der Bereitschaft liegt es definitiv nicht bei ihm.“
„Zwei große Wermutstropfen“
Der Vizeweltmeister von 2022 war wegen Knieproblemen eigentlich nur für maximal eine halbe Stunde vorgesehen, sagte Tuchel. Weil Noussair Mazraoui verletzt ausschied, musste er bereits in der 34. Minute eingewechselt werden.
Mit einer frühen Gelben Karte habe er sich dann „selbst das Leben schwer gemacht“, sagte Tuchel: „Danach hat er es aber sehr gut gemacht auf der Position. Leider gibt es bei ihm zwei große Wermutstropfen: den Elfmeter bei Lazio und den Elfmeter heute.“