Das Hänneschen Theater in Köln feiert seinen 222. Geburtstag. Auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst gratuliert.
Das Hänneschen-Theater am Eisenmarkt feiert in diesem Jahr sein 222. Jubiläum: Seit 1802 begeistern die Puppenspieler das Publikum mit ihren Stücken und Figuren. Zu diesen gehören das namensgebende Hänneschen, Bärbelchen, Tünnes und Schäl sowie der Speimanes.
Zum 222. Geburtstag hat nun auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst eine Grußbotschaft an das Theater gerichtet. „Das legendäre Hänneschen-Theater am Eisenmarkt ist ein ganz besonders schönes und typisches Stück Köln. Und das seit 222 Jahren!“, schreibt Wüst in seinem Grußwort. „Zu diesem schönen Jubiläum gratuliere ich herzlich und mit den allerbesten Wünschen für die kommende Zeit.“
Das Hänneschen-Theater stehe für Vielfalt und Toleranz
Die Zukunft, so Wüst, werde besonders herausfordern. Laut ihm werde „all das, wofür Nordrhein-Westfalen und seine größte Stadt stehen“, von Populisten und Extremisten angegriffen: „Vielfalt, Weltoffenheit, Toleranz.“ Das aktuelle Programm des Puppentheaters – „Medden im kölsche Levve, iewich jung jeblevve“ – zeige gegen diesen Angriff klare Kante. Das Programm sei laut Wüst „hart am Puls der Zeit, politisch und typisch rotzfrech.“ Vielen Zuschauern, „die für ein friedliches Zusammenleben aller Religionen und Kulturen einstehen, die ihre Heimat lieben und ihre besten Seiten verkörpern“, bereite das derzeitige Programm große Freude, so Wüst weiter.
Abschließend erklärt der NRW-Ministerpräsident, dass das Hänneschen-Theater auch in Zukunft für Überraschungen gut sein werde. Sein Publikum werde es „quer durch alle Generationen mit viel Herz, Humor und Verstand begeistern.“