Massive Rauchentwicklung
Wohnungsbrand in Dresden – Familie im Krankenhaus
30.11.2024 – 10:05 UhrLesedauer: 2 Min.
Meterhohe Flammen schlagen aus einem Wohnhaus in Dresden, eine Familie wird durch dichten Rauch verletzt. Die Feuerwehr rückt zum Großeinsatz aus.
Zu einem Wohnungsbrand ist es am frühen Samstagmorgen in Dresden gekommen. Dabei wurden eine Frau und Mann offenbar durch eingeatmeten Rauch verletzt. Auch der Sohn der Familie kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Die Feuerwehr rückte zum Großeinsatz aus, teilte ein Sprecher am Vormittag mit.
Bereits auf der Anfahrt bemerkten die Einsatzkräfte massiven Rauch und meterhohe Flammen, die aus dem Wohnhaus an der Paul-Gerhard-Straße im Stadtteil Striesen drangen. Die gesamten Straßenzüge rund um das Mehrfamilienhaus seien mit dichtem Rauch versehen gewesen, so der Sprecher weiter.
Nach bisherigen Erkenntnissen brach der Brand womöglich in einem Kinderzimmer im ersten Obergeschoss aus. Warum, das sei noch unklar. Zwar habe der 35 Jahre alte Vater noch versucht, die Flammen zu ersticken, das sei ihm aber nicht gelungen. Bei der Aktion zog er sich Verletzungen zu. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte gelang es Vater und Mutter (35) jedoch, sich und ihre beiden Kinder in Sicherheit zu bringen.
Dennoch bestehe zumindest bei den beiden Erwachsenen und dem vier Jahre alten Sohn der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung. Die jüngere Schwester blieb ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt und werde nun von Angehörigen betreut. Weitere Verletzte gab es nicht.
Das Haus sei wahrscheinlich zunächst nicht bewohnbar. Die anderen Anwohner des Gebäudes seien von Nachbarn mit warmen Getränken und Kleidung versorgt worden. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Insgesamt waren bis zu 32 Einsatzkräfte der Feuerwehr an den Löscharbeiten beteiligt gewesen. Diese dauerten am Samstag bis etwa 9 Uhr noch an.