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Wo Bürger am meisten für Abfall zahlen

June 28, 2022
in KARRIERE

Berlin Städte und Gemeinden haben einen großen Einfluss auf die Kosten des Wohnens, belasten ihre Bürger jedoch sehr unterschiedlich. Das zeigt sich auch bei den Abfallgebühren. Während in Nürnberg, Flensburg und Wolfsburg die Bürger am wenigsten für Abfälle pro Jahr bezahlen müssen, sind Leverkusen, Trier und Bergisch Gladbach am teuersten.

Das zeigt ein Abfallgebührenranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Eigentümergesellschaft Haus & Grund unter den 100 größten Städten in Deutschland, das an diesem Dienstag vorgestellt wurde.

Zwischen den untersuchten Städten kommt es zu großen Diskrepanzen, sowohl was die Höhe der Abfallgebühr und die benutzerfreundliche Einfachheit als auch die Flexibilität des Gebührensystems betrifft.

Während 67 Städte einen 14-tägigen Teilservice (die Tonnen müssen an den Straßenrand gestellt werden) anbieten, haben 31 Städte einen siebentägigen Teilservice im Angebot. In 35 Städten kann ein siebentägiger Vollservice (die Tonnen werden im Haus beziehungsweise davor abgeholt) gebucht werden, 53 Städte bieten ihren Bürger einen 14-tägigen Vollservice.

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Stellen etwa in Nürnberg die Bürger ihre Tonne in einem siebentägigen Rhythmus selbst an den Straßenrand, belaufen sich die Kosten auf 130,60 Euro jährlich. In Leverkusen kostet derselbe Service 629,70 Euro.

Nur 19 von 100 Städten haben Gebühren gesenkt

Nürnberg bietet aber auch an, dass der Transport der Tonnen vom Standort auf dem Grundstück zum Abfuhrfahrzeug und der Rücktransport vom Abfuhrpersonal übernommen werden. Dieser Service kostet knapp zehn Euro mehr.

Insgesamt sind die Abfallgebühren im Durchschnitt der 100 Städte in den letzten drei Jahren um etwa acht Prozent auf 312 Euro gestiegen. 19 Städte senkten die Gebühren im Vergleich der letzten drei Jahre, etwa Nürnberg oder Wolfsburg. 81 Städte erhöhten die Gebühren, Erfurt, Fürth oder Gelsenkirchen um über 20 Prozent.

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„Die Kosten des Wohnens steigen derzeit aufgrund rasant steigender Energiepreise dramatisch“, sagt Verbandspräsident Kai Warnecke bei der Vorstellung des Rankings in Berlin. „Dabei dürfen wir jedoch nicht die vielen weiteren Kostentreiber vernachlässigen.“

Warnecke forderte, die Gründe für die hohen Kosten zu analysieren und zu benennen. Zudem sei eine stärkere Standardisierung der Gebührenordnungen erforderlich. „83 der Städte haben keinen Gebührenrechner, der erheblich zur Transparenz beitragen könnte“, sagte er. Über mehr Preis- und Gebührentransparenz will die Eigentümergemeinschaft Druck erzeugen, der die Preise für viele Verbraucher sinken lässt.

Grundlage für die Berechnung war ein fiktiver Haushalt mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern, die in einem Einfamilienhaus leben – eine übliche Vergleichsgröße, die jedoch in Großstädten nicht immer dem durchschnittlichen Haushaltstyp entspricht.

Veranschlagt werden 60 Liter Restmüll und 20 Liter Biomüll je Haushalt und Woche. Außerdem fließen die Müllsorten Sperrmüll und Altpapier in die Betrachtung mit ein.

Hohe Spritpreise könnten Müllgebühren weiter verteuern

Der Abtransport unterscheidet sich zwischen den Städten im Abfuhrrhythmus und im Servicegrad. Um einen Vergleich in einem Gesamtranking zu ermöglichen, hat das IW für die nicht angebotenen Systemvarianten hypothetische Gebühren zugrunde gelegt und die Ergebnisse in einem Müllgebührenindex zusammengefasst.

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Erstmalig hat das IW ergänzend die Müllgebühren 25 mittelgroßer Städte untersucht. Hier gewinnt Brandenburg an der Havel. Auf den Plätzen folgen Stralsund und Norderstedt. Hinten liegen Nordhausen, Celle und Neunkirchen. „Es zeigt sich, dass die kleineren Städte nicht günstiger, aber auch nicht teurer als die Großstädte sind“, sagte Warnecke. „Jede Stadt muss ihre Hausaufgaben ordentlich erledigen, damit die Nebenkosten für die Menschen bezahlbar bleiben“, forderte er.

Laut Werneke sind keine grundsätzlichen Muster wie die Größe einer Stadt, die Einwohnerdichte oder die Haushaltslage als Gründe für hohe oder niedrige Abfallgebühren zu identifizieren. „Am Ende liegt es an individuellen Gegebenheiten wie falsch dimensionierten Müllverbrennungsanlagen, weniger effizienten Services oder einer fehlenden ambitionierteren Politik, die die Müllgebühren in die Höhe treiben“, sagte er.

Nicht ausgeschlossen ist, dass die Müllgebühren wegen der hohen Spritpreise noch steigen werden. „Die Mehrkosten für Diesel sind so stark gestiegen, dass wir sie nicht dauerhaft abfedern können“, sagte der Vizepräsident des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU), Patrick Hasenkamp, kürzlich der „Welt am Sonntag“. Daran ändert wohl auch die vorübergehende Absenkung der Energiesteuer auf Kraftstoffe nichts. Das sei am Ende aber nicht mehr als ein „dämpfender Effekt“, sagte Hasenkamp.

Ähnlich äußerten sich die privaten Entsorger. „Alles, was an Entlastung bei den Unternehmen ankommt, ist hilfreich“, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE), Peter Kurth, der Zeitung. Ob die Absenkung der Energiesteuer im Einzelfall ausreiche, müsse jeweils konkret unternehmensbezogen geprüft werden.

Die Müllabfuhr wird von kommunalen, aber auch privaten Unternehmen erledigt. In den großen Städten haben die Abfallwirtschaftsbetriebe meist eigene Fuhrparks, in kleineren Städten und ländlichen Gemeinden dagegen beauftragen die Kommunen private Entsorger. Diese Unternehmen gehen dem Bericht zufolge nun auf ihre Auftraggeber zu, um über eine Anpassung laufender Verträge zu sprechen.

Mehr: Kommunen warnen vor Wassermangel – Pools könnten im Sommer „echtes Problem“ werden.

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