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Home Wirtschaft

Wie viel Kaufkraft geht dieses Jahr verloren?

February 5, 2023
in Wirtschaft

Fußgängerzone

Die Anschaffungsneigung bei den Konsumenten ist dem Barometer zufolge gestiegen.



(Foto: dpa)

Düsseldorf Deutschlands Verbraucher scheinen sich mit Krise, Inflation und steigenden Zinsen allmählich zu arrangieren. Das signalisiert das HDE-Konsumbarometer, das für Februar mit 91,93 Punkten erstmals wieder ein Niveau wie vor dem Ausbruch des Ukrainekriegs erreicht hat. Damals sackte der Frühindikator in den Monaten nach Kriegsbeginn ab und erreichte sein Tief im Oktober 2022. Seit nunmehr vier Monaten klettert das Konsumbarometer wieder nach oben.

Der Frühindikator setzt sich aus mehreren Teilindizes zusammen, die entsprechend ihrer Bedeutung in den Gesamtwert einfließen. Sehr kräftige Sprünge gab es für den laufenden Februar bei den Einkommenserwartungen und der Anschaffungsneigung für die kommenden Monate; die Inflationssorgen nahmen spürbar ab. Gleichzeitig planen die Verbraucher, wieder etwa mehr Geld auf die hohe Kante zu legen. Zudem trübten die steigenden Zinsen die Stimmung leicht.

Die Befragung der rund 1600 repräsentativ ausgewählten Haushalte fand Mitte Januar statt. Das Konsumbarometer wird monatlich vom Handelsblatt Research Institute (HRI) für den Handelsverband HDE berechnet.

Ein Grund für die bessere Verbraucherstimmung dürften die überwiegend guten gesamtwirtschaftlichen Meldungen seit Jahresbeginn sein. So kletterte das Ifo-Geschäftsklima jüngst das vierte Mal in Folge und die ZEW-Konjunkturerwartungen notierten erstmals seit Februar 2022 wieder im positiven Bereich. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) revidierte seine Konjunkturprognose für das laufende Jahr auf nunmehr 0,2 Prozent Wachstum nach oben.

Für 2023 sieht das HRI ein leichtes Plus beim privaten Konsum. So dürfte die Inflation nach 7,9 Prozent im Jahr 2022 dieses Jahr auf rund fünf Prozent im Jahresmittel zurückgehen – der reale Kaufkraftverlust verlangsamt sich zwar, setzt sich aber fort. Diesen Kaufkraftverlusten wirkt die Bundesregierung jedoch mit Hilfspaketen und Energiepreisbremsen entgegen. Insgesamt dürften die Staatshilfen im laufenden Jahr wohl rund zwei Drittel der Kaufkraftverluste auffangen.

>> Lesen Sie hier: Kaufkraft der Tarifbeschäftigten sinkt um 4,7 Prozent – und damit so stark wie nie

Die wichtigste Stütze des Konsums bleibt der robuste Arbeitsmarkt. Im Januar ging die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit leicht zurück. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war sie jedoch mit 2,61 Millionen um 154.000 Personen höher. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass Ukraineflüchtlinge sich arbeitslos melden müssen, um Sozialleistungen zu erhalten.

Großen Einfluss auf die Verbraucherstimmung im weiteren Jahresverlauf dürften die großen Tarifverhandlungen in den kommenden Monaten haben. So fordert die Gewerkschaft Verdi für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent Gehaltsplus und für die Post-Beschäftigten ein Plus von 15 Prozent.

Sollten die von den Gewerkschaften geschürten Erwartungen enttäuscht werden, könnte sich dies negativ auf die Verbraucherstimmung auswirken. Falls es wie zuletzt in der Industrie lediglich zu moderaten prozentualen Lohnsteigerungen plus hohen einmaligen steuer- und abgabenfreien „Inflationsausgleichsprämien“ kommt, blieben die Arbeitnehmer auf den Folgen des Teuerungsschubs größtenteils auf Dauer sitzen.

>> Lesen Sie hier: Wann sinken die Strompreise für Verbraucher?

Experten wie der Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller warnen zudem vor einem womöglich härteren nächsten Winter mit entsprechenden Auswirkungen auf die Energieversorgung. Und der Harvard-Ökonom Kenneth Rogoff erklärte jüngst im Handelsblatt-Interview, er rechne weiter fest mit einer Rezession in Deutschland und Europa.

Mehr: Deutsche Wirtschaft am Rand einer Rezession

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