Eine Störung beeinträchtigt am Mittwoch den Luftverkehr in den USA.
New York Nach einem vorübergehenden Startverbot für alle US-Inlandsflüge heben die ersten Flieger an den Flughäfen in Atlanta und Newark im Großraum New York wieder ab. Das teilte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA über Twitter mit. Die FAA mache Fortschritte bei der Behebung einer Computerpanne, die am Donnerstagmorgen in den USA Chaos im Flugverkehr ausgelöst hatte.
Betroffen war das Informationssystem, das Piloten und Crews mit Informationen über mögliche Gefahren oder Service-Änderungen an Flughäfen versorgt, das sogenannte „Notice to Air Missions System“ (Notam).
Zunächst hatte die Behörde die Airlines angewiesen, bis 9 Uhr Ortszeit (15 Uhr deutscher Zeit) keine Starts von Inlandsflügen mehr durchzuführen, da man zunächst die Integrität der Flug- und Sicherheitsinformationen sicherstellen wolle. Später verlängerte sie diese Frist auf 9.30 Uhr Ortszeit.
In den sozialen Medien hatten sich Fluggäste über verspätete Flüge beklagt. Kurz nach der Ankündigung der FAA waren laut der Website flightaware.com mehr als 3500 Flüge innerhalb, nach oder aus den USA verspätet, knapp 400 waren ausgefallen.
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Auf Flüge der Lufthansa aus und in die USA wirke sich die Störung bei der FAA nicht aus, wie die Airline der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Ein Sprecher des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport sagte, die operativen Auswirkungen auf den Flugbetrieb in Frankfurt seien bislang gering.
Eine Sprecherin des Weißen Hauses erklärte am Mittwoch auf Twitter, es gebe bisher keine Hinweise auf einen Cyberangriff. Präsident Joe Biden habe das Verkehrsministerium angewiesen, eine vollständige Untersuchung der Gründe durchzuführen.
Die Informationen, die die Notam an Piloten und Crews schickt, können für internationale Flüge bis zu 200 Seiten lang sein und Vogelwarnungen ebenso enthalten wie Infos zu geschlossenen Landebahnen oder Bauarbeiten, die den Flugbetrieb beeinträchtigen.
Mit Agenturmaterial
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