Die drei Spitzenmanager kamen von außen zu VW – und scheiterten.
(Foto: Imago, dpa (2))
München, Berlin Sie kamen als Hoffnungsträger, doch gingen abrupt: Ex-Volkswagen-Chef Herbert Diess, Audi-Boss Markus Duesmann und der frühere VW-Markenchef Wolfgang Bernhard sind drei von etlichen BMW– und Mercedes-Managern, die nach ihrem Wechsel zum Wolfsburger Autobauer ihren Job vorzeitig wieder verloren haben.
Der Grund ist meist derselbe: Es ist die unterschiedliche Auffassung von Führung, heißt es übereinstimmend aus Kreisen der Beteiligten. Bei Mercedes-Benz und BMW herrschen andere Machtkonstellationen – und auch die Unternehmenskultur unterscheidet sich von Volkswagen.
Dennoch ist der Reiz des Wechsels groß. Seit Jahren gelingt es dem Konzern immer wieder, Spitzenpersonal von den süddeutschen Konkurrenten abzuwerben. Eine Verlockung ist das Geld: VW zahlt seinen Vorständen 20 bis 30 Prozent mehr als Mercedes und BMW. Volkswagen ködert zudem Kandidaten, die zuvor einen Karriereknick erlebt haben. Doch die Erfahrung zeigt: Wer BMW und Mercedes verlässt, bleibt meist auch im VW-Konzern nicht lange.
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