Der Turbinenhersteller steckt tief in der Krise.
(Foto: Siemens Gamesa)
Husum, München Auf der Messe Husum Wind präsentierten die großen Windkrafthersteller in den vergangenen Tagen ihre neuesten Turbinen und warben um neue Kunden. Auch Siemens Gamesa war mit einem großen Stand vertreten. Doch an neuen Aufträgen ist der Konzern derzeit nur bedingt interessiert: Laut Branchenkreisen hat Siemens Gamesa das Neugeschäft mit seiner problembehafteten Onshore-Turbine erst einmal weitgehend eingestellt.
Der Sprecher des Siemens-Energy-Konzerns, zu dem Gamesa gehört, verneinte zwar einen allgemeinen Verkaufsstopp, bestätigte allerdings den eingeschränkten Vertrieb: „Absolute Priorität hat für uns, die betroffenen Anlagen bei bereits bestehenden Kundenprojekten zu überarbeiten. Darauf liegt unser Fokus.“
Laut Unternehmenskreisen will man sich derzeit vor allem auf die Lösung der Probleme konzentrieren. Zudem gibt es einen hohen Auftragsbestand, der erst einmal abgearbeitet werden muss. Siemens Gamesa hat in Aussicht gestellt, dass die Probleme für fortan auszuliefernde Windräder behoben sein sollen.
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