Die Investition in Nachhaltigkeitsprojekte sind in der Erbengeneration aus ideellen und Renditegründen sehr beliebt.
(Foto: Imago/Westend61)
Frankfurt, Düsseldorf Eigentlich geht es für Christoph Weber darum, Kunden zu beraten. Er ist geschäftsführender Gesellschafter des Family-Office WSH und begleitet die vermögende Kundschaft bei ihren Anlageentscheidungen. Doch immer öfter ist er auch als Vermittler gefragt: zwischen den Generationen der Familien.
Was dort für Diskussionsstoff sorgt, ist das Thema Nachhaltigkeit in der Geldanlage, berichtet Weber im Gespräch mit dem Handelsblatt. Die Kindergeneration würde die Eltern direkt ansprechen und fragen, was sie bisher in Sachen Nachhaltigkeit getan hätten. „Wir haben auch ein paar wenige Fälle, in den stark Druck ausgeübt wurde.“ Im Extremfall geht das bis zur Androhung des Erbverzichts.
Denn für Hochvermögende hat Nachhaltigkeit in der Geldanlage bislang eine untergeordnete Rolle gespielt. Das ist nicht nur der subjektive Eindruck Webers, sondern auch das Ergebnis einer Studie von Res Futura, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt. Das gemeinnützige Forschungsinstitut wird von Unternehmerfamilien finanziert.
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