Länger als geplant musste Lufthansa auf den Langstreckenjet warten. Um die ehrgeizige Flottenmodernisierung zu stemmen, will das Management stärker auf Leasing setzen als bisher.
Frankfurt Erst zwang die Pandemie die Flugzeuge zu Boden, dann ging wegen Sanktionen im Zuge des Kriegs in der Ukraine der russische Markt verloren. Die Anbieter von Flugzeugleasing blicken auf schwierige Jahre zurück.
Doch das ist Vergangenheit. Mittlerweile schauen die Flugzeugfinanzierer voller Zuversicht in die Zukunft.
„In der Branche herrscht Einigkeit: Es geht bergauf, trotz der rauen Bedingungen“, sagt Stephan Gundermann, Leiter Portfolio-Management Aviation bei KGAL. Das Unternehmen aus der Nähe von München verwaltet Investments mit einem Volumen von rund 15 Milliarden Euro, davon mehr als zwei Milliarden Euro in Form von Flugzeugfinanzierungen.
„Die ganz große Krise ist vorbei, aber es gibt noch Nachwehen“, so Gundermann weiter. Etwa in Russland.
Wegen des Überfalls auf die Ukraine hatten die EU und weitere Länder Sanktionen gegen Russland verhängt. Unter anderem dürfen keine Flugzeuge und Ersatzteile mehr in das Land geliefert werden.
Leasingfirmen klagen auf Schadenersatz in Russland
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